Schule wird größer
Erweiterungsbau geht mit Gehölzarbeiten in neue Phase

Mit der Fällung einiger Bäume wurde Platz geschaffen für einen zweigeschossigen Bau als Erweiterung der Gesamtschule Marienheide. | Foto: Wolfgang Krug/Gesamtschule Marienheide
  • Mit der Fällung einiger Bäume wurde Platz geschaffen für einen zweigeschossigen Bau als Erweiterung der Gesamtschule Marienheide.
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Marienheide - Der Klang von Motorsägen und Gehölzhäckslern dröhnte durch die
Gebäude der Gesamtschule Marienheide und kündige große
Veränderungen an.

Nachdem der Ausschuss für Bildung, Sport und Soziales der Gemeinde
Marienheide Anfang Februar einstimmig befürwortet hatte, dass der Rat
der Gemeinde die Firma Goldbeck mit der Erstellung des
Erweiterungsbaus beauftragt, folgte diesem Votum auch der Haupt- und
Finanzausschuss.

Mit den Gehölzarbeiten traten die Vorbereitungen für den Bau des
Erweiterungsbaus in eine neue nun sichtbare Phase. Rund um den bald
ehemaligen Lehrerparkplatz hinter dem Schulgebäude B mussten die
Bäume und Sträucher weichen. Hier soll in Kürze mit der Errichtung
eines Anbaus begonnen werden.

Geplant ist ein zweigeschossiger Bau mit fünf Unterrichtsräumen,
Selbstlernzentrum, Lehrerzimmer, Besprechungs- und Be-

ratungsräumen, Büros, sowie Sanitäranlagen.

Der Anbau wird über einen Aufzug verfügen, der auch das jetzige
Gebäude B barrierefrei zugänglich machen soll.

Schon einmal wurde der Schulkomplex aus den 60er/70er Jahren nach
Gründung der Gesamtschule in den 90er Jahren um einen Anbau
vergrößert. Nun soll die Gesamtschule um rund 800 Quadratmeter
erweitert werden.

Ursprünglich waren vier weitere Planungsvarianten im Gespräch, die
eine Erweiterung um bis zu 2.300 Quadratmeter vorgesehen hatten. Eine
größere, als die nun in Angriff genommene kleinstmögliche Variante
D, war jedoch von der politischen Mehrheit 2019 abgelehnt worden.

Bürgermeister Stefan Meisenberg und Schulleiter Wolfgang Krug hatte
gehofft, dass mit dem Bau ein Jahr später begonnen werden könnte.
Das es nun erst losgeht, ist den aufwendigen Vorbereitungen
zuzuschreiben. Dafür soll es nun mit der Umsetzung umso schneller
gehen.

Die ausführende Baufirma, die bereits die Gesamtschule, die
Sporthallen sowie die Außenanlagen als „Public Private
Partnership“ instandgesetzt hatte und betreibt, geht nun davon aus,
dass der Erweiterungsbau im ersten Quartal kommenden Jahres fertig
sein könnte. Darauf freuen sich alle Beteiligten, denn dann kann es
bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 in den bestehenden Gebäuden
weitere Umbauten geben, die im Rahmen des zusätzlichen Bedarfes für
das Gemeinsame Lernen dringend geboten sind.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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