Verkehr auf der Merheimer Straße könnte besser gestaltet werden
Radweg gewünscht
Nippes - (rs). Jeden Morgen beobachtet Harald Scholz, wie sich Radfahrer und
Fußgänger den engen Bürgersteig an der Merheimer Straße zwischen
Merheimer Platz und Innerer Kanalstraße gegenseitig streitig machen.
„Diese Teilstück der Straße wird besonders stark von
Fahrradfahrern frequentiert, vor allem in den Morgenstunden von
Schülern, die mit dem Rad in die Schulen in Richtung Krefelder
Straße fahren“, sagt er. Hier käme es immer wieder zu
gefährlichen Situationen zwischen Fußgängern, Radfahrern und Autos,
da viele Fahrradfahrer das letzte Stück vom Merheimer Platz bis zu
Kreuzung Innere Kanalstraße auf dem Gehweg fahren würden.
Er hat sich bereits an die Bezirksvertretung gewandt mit der Bitte zu
prüfen, ob dort nicht ein Radweg-Schutzstreifen eingerichtet werden
könnte, sodass die Fußgänger nicht durch die Radfahrer gefährdet
werden und die Radfahrer nicht durch die Autos. Antwort erhielt er von
Lars Ehlers, Mitglied des FDP-Stadtbezirksverbandes Nippes. Er
versprach, die Anregung von Harald Scholz mit seinen Kollegen zu
besprechen.
Der hatte nämlich nicht nur einen Missstand beschrieben, sondern auch
Lösungsvorschläge unterbreitet. So schlug er vor, die
Bushaltestellte am Merheimer Platz, die nur etwa 150 Meter von der an
der Hartwichstraße entfernt liegt, einzusparen. „Dann wäre
ausreichend Platz für einen Radweg vorhanden.“ Sowieso sei dafür
Platz, sagt er, nämlich zwischen den beiden Fahrbahnen der Merheimer
Straße, die in diesem Bereich einer Allee gleicht. Alternativ könnte
geprüft werden, ob man nicht den Bürgersteig wesentlich verbreitert,
um dort Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Im Prinzip
würde das auch für die andere Seite der Merheimer Straße Richtung
Nippes gelten, sagt Harald Scholz. „Dort nehmen fast alle Radfahrer
ebenfalls die Abkürzung über den Bürgersteig, der am ehemaligen
Getränkehandel endet.“
Irritiert ist Harald Scholz, dass er vom Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Club keine Antwort auf seinen Vorschlag erhalten hat und die
Stadtverwaltung, ihm nur geantwortet hat, dass die Verkehrsteilnehmer
eben gegenseitig Rücksicht nehmen sollten, dann würde es dort keine
Probleme geben. Jetzt hofft er, dass sich die nach den Kommunalwahlen
neu zusammengesetzte Bezirksvertretung der Sache annimmt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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