Herbstjagd
Horrido, Halali und dazu ein scharfer Ritt
Malzhagen - „Horrido und Halali" hieß es bei der 44. traditionellen Herbstjagd
der Malzhagener Reiterfreunde. Bei bestem Reiterwetter nahmen dieses
Jahr 20 Reiter und auch wieder drei Kutschen daran teil.
Mit vor Freude blitzenden Augen waren sie zwischen Malzhagen und Auf
der Hardt durch den bunten Herbstwald über Stoppelfelder und Wiesen
unterwegs.
Die Huppichterother Jagdhornbläser begleiteten die Jagdreiter und
sorgten für die passenden Jagdsignale.
Vorsitzende Elke Barthel freute sich, dass sich in diesem Jahr wieder
mehr Reiter trauten.
Sind die Malzhagener Pferdefreunde doch die einzigen, die noch eine
Herbstjagd in Oberberg ausrichten, an der auch Einsteiger und Neulinge
teilnehmen können.
Zur Mittagszeit trafen sich Teilnehmer und Zuschauer zum Stelldichein
auf der Springanlage in Malzhagen. Hier gaben Volker Hinzberg von den
Reiterfreunden, die Jagdhornbläser und zahlreiche Zuschauer den
Teilnehmer ein kräftiges Horrido mit auf den Weg.
Den Anfang machte das erste Feld mit Master Tanja Grümer, die - zum
Bedauern der Zuschauer – nur einen weiteren jagderfahrenen Reiter
souverän über die Wege und die 12 jagdgerechten Hindernisse führte.
Das zweite Feld mit 11 Reitern führte Uta Mortsiefer, dem das
Einführungsfeld mit Inga Purkstallen und sieben Einsteigern folgte.
Die Nachhut bildeten drei Kutschen mit Hubert Klüser, Roland Schupp
und Klaus Leymann als Kutscher.
Insgesamt legten die Pferde und Reiter rund 15 Kilometer zurück. Die
Rundstrecke zwischen Malzhagen und Auf der Hardt hatte das Team um
Wolfgang Barthel abwechslungsreich gestaltet und gut vorbereitet.
Verschwitzt und glücksstrahlend trafen alle nach dem Ritt über
Distelkamp, Kalkofen und Auf dem Höchsten beim Zwischenstopp am
Dorfgemeinschaftshaus Auf der Hardt ein.
ry
Dort gab es die verdiente Pause mit rustikalem Büffet.Ausgeruht ging
es zurück nach Malzhagen. Dort wurde das abendliche Halali-Feuer
entzündet, bevor am Abend der große Reiterball in der Reithalle
startete. Bis tief in die Nacht feierten die Reiterfreunde mit
musikalischer Begleitung der Band „Hot Stuff" aus Schönenbach.
Großer Dank galt dem Waldbröler Malteser Hilfsdienst, der Polizei
und den Huppichterother Jagdbläsern.
Aber auch „den Landwirten, über deren Felder wir gehen dürfen,
sowie den vielen Helfern im Hintergrund. Ohne die würde gar nichts
gehen", sagte Hinzberg.
www.reiterfreunde-malzhagen.de
- Friederike Klein
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.