Gottesdiente wieder möglich
Abstandregeln müssen eingehalten werden
Oberberg - Im Seelsorgebereich Oberberg-Mitte mit Engelskirchen werden ab
Samstag, 9. Mai, wieder Gottes-
dienste in allen katholischen Kirchen gefeiert.
Einige der ersten finden statt in Dieringhausen (17 Uhr),
Engelskirchen-Hardt (18.15 Uhr) sowie Eckenhagen (18.30 Uhr). Damit
dies möglich ist, waren und sind große hygienische Maßnahmen
erforderlich.
Katholische Gottesdienste
In allen Kirchen gibt es nur markierte Plätze mit einem
Mindestabstand von zwei Metern. Aufgeklebte Sterne zeigen an, wo die
Gläubigen Platz nehmen dürfen. So finden beispielsweise in St.
Franziskus statt der bisherigen 350 Personen nur noch 34 Personen
Platz.
Unbedingt notwendig ist es, sich für die Wochenendgottesdienste
telefonisch oder per Mail anzumelden. Bei den Gottesdiensten an den
Werktagen und in den Filialkirchen halten Ordner Listen bereit, in die
sich die Besucher mit Adresse eintragen. Bei einem eventuellen
Coronafall kann so die Infektionskette nachvollzogen werden.
Die erste Hl. Messe in St. Franziskus, Gummersbach-Innenstadt am
Lindenplatz, wird Sonntag, 10. Mai, um 11 Uhr gehalten. Für die
Gottesdienstzeiten in allen anderen Kirchen liegen Pläne aus.
Anmeldungen und nähere Informationen telefonisch unter 0 22 61/2 21
97 oder unter www.oberberg-mitte.de.
Evangelische Gottesdienste
Die ersten Präsenzgottesdienste des evangelischen Kirchenkreises An
der Agger haben bereits stattgefunden. Die meisten Kirchengemeinden
jedoch werden am 10. Mai beginnen.
Die Kirchengemeinden Nümbrecht und Waldbröl sind mit dem Verlauf
ihrer ersten Präsenzgottesdiensten nach der Corona-bedingten
Schließung der Kirchen sehr zufrieden.
Pfarrer Köhler aus Nümbrecht: „Alle Besucher haben sich
hervorragend auf die Situation eingestellt und hatten Schutzmasken.
Das Team war sehr engagiert.“
Mit 70 Frauen und Männern haben der Pfarrer und sein Team
Gottesdienst gefeiert. Per Youtube wurde der Gottesdienst auch online
übertragen.
Pfarrer Thomas Seibel aus Waldbröl ist froh, dass seine Gemeinde den
Beginn der Päsenzgottesdienste gewagt hat. Er selbst hielt den
Gottesdienst in Bladersbach.
Gesungen werden darf in den Gottesdienste wegen der erhöhten
Infektionsgefahr nicht. In Bladersbach habe es sich bewährt, lobt
Thomas Seibel, dass die Gottesdienstbesucher die Texte zur Melodie der
Lieder gesprochen haben. Wie alles Neue sei auch diese Art,
Gottesdienst zu feiern, gewöhnungsbedürftig.
Die Maskenpflicht setzten die Waldbröler um, indem sie einen
Maskenzwang vorgaben für den Weg zum Platz und später nach draußen.
Am Sitzplatz nahmen die Gottesdiensbesucher ihre Schutzmasken ab.
Wie der Einlass generell organisiet werden soll, steht noch nicht
fest.
Infos über die evangelische Präsenzgottesdienste und
Online-Gottesdienste unter www.ekagger.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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