Mit dem Rad zur Bever
Der Bau des Radwegs an der K5 beginnt Ende September
Oberberg - Die Bevertal- und die Neyetalsperre sollen für Radfahrer und
Fußgägnger besser erreichbar werden.
Besonders wenn im Sommer viel los ist an der Bevertalsperre, ist es
für Radfahrer und Fußgänger nicht ganz ungefährlich und zudem
mühsam, dorthin zu kommen. Aus jeder Richtung müssen recht schmale
und oft steile Straßen benutzt werden, um die Ziele um den Beverdamm
zu erreichen. Zwar gibt es an der K 5 einen Radweg, der endet aber
kurz hinter Hückeswagen-Kleineichen. Von dort geht es entweder an
Hückeswagen-Reinshagensbever vorbei steil hinauf zur Dammkrone oder
über die teils kurvige Fahrbahn der K 5 stetig steigend zur
Talsperre.
Aus Wipperfürth-Oberröttenscheid kommend, steht ein Radweg an der K
13 zur Verfügung, der aber bisher am Wanderparkplatz oberhalb der
Neyetalsperre endet und dort die Radfahrer und Fußgänger wieder auf
die Fahrbahnen der K 13 und der K 5 zwingt.
Radwege werden verbunden
Die beiden Radwege werden nun verbunden. Darauf haben sich der
Oberbergische Kreis und die Stadt Hückeswagen verständigt. Die gut
drei Kilometer lange Verbindungsstrecke soll für den sogenannten
nichtmotorisierten Verkehr eine wesentlich bessere und sicherere
Erreichbarkeit der Bever- sowie der Neyetalsperre ermöglichen.
Baubeginn
Die Planungen und Vorbereitungen für das Großprojekt in der
Trägerschaft des Kreises sind abgeschlossen. Der Bauauftrag ist an
ein überregional agierende Straßenbauunternehmen aus Much vergeben.
Gegen Ende September soll es losgehen.
Die Arbeiten starten zwischen dem derzeitigen Radwegende bei
Hückeswagen-Steinberg und dem Beverdamm und gehen anschließend
hinauf nach Hückeswagen-Oberlangenberg weiter. Dort wird die Fahrbahn
mit gleichbleibender Breite an die Bergseite verlegt, um Platz für
den Radweg zu schaffen, der durchgehend an der Wasserseite verlaufen
wird. Die Arbeiten erfolgen unter abschnittsweiser Vollsperrung der K
5 – anfangs zwischen Hückeswagen-Kleineichen und dem Beverdamm.
Einzig den wenigen Anwohnern und den Schulbussen kann die Einfahrt in
die Baustrecke ermöglicht werden. Eine Umleitung über Wipperfürth
wird eingerichtet, die Umleitungstrecke für die anfangs noch
gleichzeitig laufende Sanierung der B 483 ist hiervon nicht betroffen.
Unterhalb des Damms werden zum Teil Stützwände neben der Fahrbahn
dafür sorgen, dass die Böschungen und damit der Landschaftseingriff
klein gehalten werden. Der Eingriffsminimierung dient es auch, dass
der bisher zum Parken genutzte breite Seitenstreifen entlang der Bever
künftig von der Fahrbahn überlagert wird und nicht mehr wie bisher
genutzt werden kann. Das geschieht im Einvernehmen mit dem
Wupperverband, der an dieser Beverseite keine offiziellen Badestellen
ausweist. Sollten sich hierdurch dauerhaft Parkprobleme ergeben, wird
die Möglichkeit eines Ersatzangebots an der westlichen
Talsperrenseite untersucht.
Die Bauphase entlang der Bever bis Oberlangenberg endet
vorrausichtlich im Sommer kommenden Jahres.
Anschließend wird der Radweg bei Hückeswagen-Oberlangenberg über
die dortige Kreuzung hinweg geführt und an der Querspange der K 5 bis
Hückeswa-
gen-Schneppenstock und anschließend parallel zur K 13 Richtung
Wipperfürth über den heutigen Fußweg durch den Wald bis zum
Wanderparkplatz fortgesetzt.
Nach der geplanten Fertigstellung im Spätherbst 2021 werden
Radrundfahrt sowie Rundwanderung zwischen Hückeswagen,
Bevertalsperre, Neyetalsperre und Wipperfürth durchgehend auf
autofreien Flächen möglich sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.