Hochseilakrobaten in Aktion
Eichhörnchen sind ständig auf Futtersuche
Oberberg - Eichhörnchen gehören zu den bekanntesten heimischen Nagetieren. Man
kann sie jetzt überall beobachten: beim Waldspaziergang, auf der
Dorfwiese oder im eigenen Garten. Die Baumwipfel sind Heimat und
Spielplatz der putzigen Tiere.
Geschickt springen sie von Baum zu Baum, benutzen den langen Schwanz
als Steuer, manchmal auch als Fallschirm.
Eichhörnchen sind tagaktiv. Deshalb bekommen wir Menschen sie so
häufig zu Gesicht. Ihre Nester bestehen aus Reisig und Moos und
werden Kobel genannt.
Der Nager ist ständig auf Futtersuche, muss Bäume hinauf- und
hinunterklettern, Vorräte anlegen und sie dann auch wiederfinden.
Bis zu 3.000 Verstecke kann ein Tier anlegen. Allerdings findet es bei
weitem nicht alle wieder und leistet dadurch oft einen großen Beitrag
zur Verbreitung der Baumsamen im Wald.
Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf.
Sie ernähren sich das ganze Jahr über von Baumsamen, die sie in
Zapfen von Fichten, Lärchen und Tannen finden. Aber auch Nüsse und
Bucheckern stehen auf ihrem Speiseplan.
Eichhörnchen sind wilde Tiere, die sich aber ab und an den Menschen
nähern. So kommen sie sehr gerne an Futterhäuschen, um sich am reich
gedeckten Tisch zu bedienen. Mit Geduld und Ausdauer kann man
wundervolle Fotos machen.
Wer helfen möchte: In der Aufzuchtzeit im Frühjahr kann man die
putzigen Nager zusätzlich mit Futter unterstützen. Als Nahrung
geeignet sind Wal- und Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Äpfel und
Bucheckern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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