Radeln für den Klimaschutz
Fahrradaktivste Kommune gesucht

Plakat Stadtradeln im Oberbergischen Kreis. | Foto: Klima-Bündnis
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Oberberg - Der Oberbergische Kreis sowie die Städte und Gemeinden Gummersbach,
Hückeswagen, Morsbach, Radevormwald, Wiehl und Wipperfürth radeln
gemeinsam vom 27. Juni bis 17. Juli für mehr Klimaschutz und
Radverkehr.

Die Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ ist als Wettbewerb
konzipiert.

Gesucht werden die fahrradaktivsten Kommunen und Teams. Alle, die im
Oberbergischen Kreis leben, arbeiten, einem Verein angehören oder
eine (Hoch-)Schule besuchen, können mitmachen und möglichst viele
Radkilometer sammeln.

Beim Wettbewerb „Stadtradeln“ geht es um den Spaß am
Fahrradfahren, um die Auszeichnung der aktivsten Teams und vor allem
darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im
Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten.

„Der Oberbergische Kreis verfügt über eine Vielzahl an attraktiven
Fahrradstrecken, die zum Beispiel ehemaligen Bahntrassen folgen oder
nach verschiedenen Themen konzipiert und über das Knotenpunktsystem
der RadRegionRheinland verbunden sind“, lädt Landrat Jochen Hagt
zum Mitmachen und zur Entdeckung des Oberbergischen Kreises per
Fahrrad ein. Das Radeln biete sich gerade in den Sommerferien auch
für Familien an, um neben dem Freizeitvergnügen auch einen Beitrag
zum Klimaschutz zu leisten.

Die Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen fordern Bürgerinnen und
Bürger auf, mitzumachen: Frank Helmenstein, Bürgermeister von
Gummersbach: „Radfahren macht Spaß, unterstützt den Klimaschutz
und ist aktive Gesundheitsförderung im Alltag. Ich lade alle Gummers-

bacherinnen und Gummersbacher ein, in der Zeit vom 27. Juni bis 17.
Juli ihre einzeln oder im Team mit dem Fahrrad zurückgelegten
Kilometer zu sammeln und sich am diesjährigen Stadtradeln zu
beteiligen.“ Dietmar Persian, Bürgermeister von Hückeswagen:

„Hückeswagen hat schon 2018 mit großen Erfolg am Stadtradeln
teilgenommen. Die Hückeswagenerinnen und Hückeswagener haben sich
als begeisterte Fahrradfahrer herausgestellt und ich bin mir sicher,
dass wir auch dieses Jahr wieder viele Kilometer im Sattel
zurücklegen werden.“ Jörg Bukowski, Bürgermeister der Gemeinde
Morsbach:„Die Initiative Stadtradeln stellt für mich das Warm-up
für die geplante Radwegstrecke vom Bahnhof Wissen über Bahnhof
Morsbach bis zum Wildenburger Bahnhof dar. Wenn alle kräftig
mitradeln, sind wir fit für die neue Strecke.“ Johannes Mans,
Bürgermeister von Radevormwald:„Ich freue mich, dass sich unsere
Stadt in Kooperation mit dem Oberbergischen Kreis zum zweiten Mal an
der Aktion Stadtradeln beteiligt. Vielleicht ist die Aktion für viele
ein Anlass, einmal über das eigene Verhalten nachzudenken und für
einige Fahrten auf das Fahrrad umzusteigen. Wie wäre es mit einer
Fahrt zum Einkaufen oder zur Arbeit? Auf jeden Fall sollte man

überlegen, besonders in der Sommerzeit an den Wochenenden oder abends
das Rad aus dem Keller oder der Garage zu holen und Touren zu
unternehmen.“ Ulrich Stücker, Bürgermeister von
Wiehl:„Zukunftsfähige Mobilitätskonzepte sind ohne das
Verkehrsmittel Fahrrad nicht zu denken. Daher weist das Projekt
Stadtradeln in eine wichtige Richtung.“ Michael von Rekowski,
Bürgermeister von Wipperfürth:„Das Rad ist schon immer das
gesündeste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Die aktuelle
Situation/Krise zeigt, wie schnell Gewohnheiten geändert und wie
zielgerichtet Alternativen umgesetzt werden können. Viele Fragen
stellen sich gerade neu und unter anderen Bedingungen - der aktuellen
Krise wie auch der Klimakrise mit einer nachhaltigen Verkehrswende zu
begegnen, indem unter anderem das Radfahren gestärkt wird, ist für
jeden einfach und engagiert umzusetzen. Das Stadtradeln bietet da
einmal mehr - auch im Wetteifer mit den Nachbarkommunen - die
Gelegenheit den Spaß am Radfahren (wieder) zu entdecken und nebenbei
CO2-Emissionen zu vermeiden.“

Registrieren und

Kilometer sammeln

Nach der Registrierung werden die geradelten Kilometer ganz einfach in
den Online-Radelkalender eingetragen oder per Stadtradeln-App
gesammelt.

Alternativ können auch Erfassungsbögen ausgefüllt werden, die vom
Kreis und den teilnehmenden Kommunen bereitgehalten werden.

Radeln kann man in der Freizeit, auf dem Weg zur Arbeit oder auch im
Urlaub. Jeder Kilometer zählt und vermeidet CO2.

Jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen oder einem beitreten, um beim
Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie
möglich das Fahrrad nutzen.

Landrat Jochen Hagt und die Bürgermeister hoffen auf eine rege
Teilnahme aller Bürger, um aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz
und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.

Die Fahrradkampagne ist unter Beachtung der aktuellen Coronaregelungen
und Kontaktbeschränkungen vor Ort, mit Abstand beim Radeln und in den
Pausen möglich.

Mehr Informationen sowie die Kontaktdaten der lokalen Ansprechpartner
gibt es unter www.obk.de/stadtradeln. Silke Hund

(0 22 61/88 68 33, silke.hund@obk.de) und Kristina Eller (0 22 61/88
61 78, kristina.eller@obk.de) von der Kreisverwaltung beantworten
Fragen.

Anmelden können sich Interessierte unter
www.stadtradeln.de/oberbergischer-kreis

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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