Gefahr Blaualgen
Gesundheitsämter haben die Wasserqualität ständig im Blick

Blaualgen sind Bakterien (Cyanobakterien), die das Wasser blaugrün (cyan) färben und sich auf der Gewässeroberfläche ansammeln können. | Foto: OBK
  • Blaualgen sind Bakterien (Cyanobakterien), die das Wasser blaugrün (cyan) färben und sich auf der Gewässeroberfläche ansammeln können.
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Oberberg - Hohe Temperaturen und viel Sonne – darauf hoffen alle in diesen
Wochen. Doch sind dies auch ideale Bedingungen für das Wachstum von
Algen.

Daher weisen die Gesundheitsämter des Oberbergischen Kreises sowie
der Stadt Remscheid und der Wupperverband vorsorglich darauf hin, dass
sich in den Talsperren wieder Blaualgen in unerwünschtem Ausmaß
entwickeln können.

Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Bei
Massenentwicklungen führen sie jedoch zu Problemen.

Blaualgen sind Bakterien (Cyanobakterien), die das Wasser blaugrün
(cyan) färben und sich auf der Gewässeroberfläche ansammeln
können.

Zurzeit gibt es keine Beeinträchtigung durch Blaualgen, das Baden in
den offiziellen Badegewässern des Wupperverbandes – Wupper-,
Bever-, Lingese- und Brucher-Talsperre – ist an den offiziellen
Badestellen uneingeschränkt möglich. Die regelmäßigen
Untersuchungen der Gesundheitsämter an den Badestellen zeigen eine
sehr gute Wasserqualität.

Kontakt mit Blaualgen

vermeiden

Sollten dennoch plötzlich Blaualgen an Talsperren auftreten, erkennt
man dies an geringen Sichttiefen, einer deutlichen Trübung des
Wassers oder den typischen blaugrünen Schlieren.

Wenn diese Anzeichen auftreten, sollte der Kontakt mit dem Wasser
vermieden werden.

Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen
durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch. Einige können jedoch
Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben
können. Bei hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen
unter anderem Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder
Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen
auftreten.

Besonders Kleinkinder und empfindliche Menschen sollten den Kontakt
mit Blaualgen vermeiden.

Da in den letzten Jahren Blaualgen in Wupperverbands-Talsperren
auftraten, möchten der Verband und die Gesundheitsämter vorsorglich
darauf hinweisen. Grundsätzlich wird den Badegästen empfohlen,
aufmerksam zu sein, da Blaualgen-Ansammlungen von Wellen- und
Windbewegungen verteilt und wieder aufgelöst werden können und das
Auftreten unberechenbar ist.

Die Gesundheitsämter und der Wupperverband werden die Entwicklung in
den Badegewässern kontinuierlich beobachten.

Informationen zur Badegewässerqualität im Oberbergischen Kreis gibt
es unter www.obk.de/badegewaesser.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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