Schulen gegen Diskriminierung
Jugendgedenktag zur Befreiung von Auschwitz

Schulleiterin Anne Halfar, Schülersprecherin Celia Huckestein, Lehrerin Julia Kühn und Hannah Hütte bei der Aktion am Jugendgedenktag. Mit großer Mehrheit wurde in der Gesamtschule Eckenhagen dafür gestimmt, eine Schule ohne Rassismus/ Schule mit Courage zu werden. | Foto: OBK
  • Schulleiterin Anne Halfar, Schülersprecherin Celia Huckestein, Lehrerin Julia Kühn und Hannah Hütte bei der Aktion am Jugendgedenktag. Mit großer Mehrheit wurde in der Gesamtschule Eckenhagen dafür gestimmt, eine Schule ohne Rassismus/ Schule mit Courage zu werden.
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Oberberg - Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Oberbergischer Kreis lud zu
Beginn des Schuljahres zum kreisweiten Netzwerktreffen der
oberbergischen „Schulen mit Courage“ ein. Die Schulen setzen sich
für Toleranz und Vielfalt und gegen Diskriminierung ein.

Die Schülerinnen und Schüler planten gemeinsam Aktionen zum
bundesweiten Jugendgedenktag zur Befreiung von Auschwitz (27. Januar).

In der Gesamtschule Marienheide wurde für die achten bis zehnten
Klassen das Theaterstück „Das Überleben oder meine Geburtstage mit
dem Führer“ aufgeführt, das eine Kombination aus Musik, Tanz und
Schauspiel bot.

In der Gesamtschule in Derschlag gab es eine Lesung des Autors Michael
Höhn aus seinem Buch: „Das Vermächtnis der Sara Abt“. Die
Kunstkurse der Jahrgangsstufe 13 setzten darüber hinaus Kunst gegen
das Vergessen. Ihre Bilder werden bis März im Kölner El-DE-Haus
ausgestellt. Die Gesamtschule in Eckenhagen steht kurz vor der
Titelverleihung zur „Schulen mit Courage“. Schülern und
Schülerinnen, die im vergangenen Sommer Ausschwitz besuchten,
stellten am Jugendgedenktag ihre Berichte und gestalteten Plakate.
Schülersprecherin Celina Huckestein: „Es ist ungeheuer wichtig,
eine solche Gedenkstätte zu bewahren und dafür zu sorgen, dass diese
Zeit nicht in Vergessenheit gerät. Daher sind Projekte wie ‚Schule
ohne Rassismus-Schule mit Courage‘ ein guter Weg, um Aufklärung zu
garantieren und mit dafür zu sorgen, dass nie wieder so etwas
passiert, wie es damals passierte.“

Suse Düring Hesse, Leiterin des KI, und Dorothea Wirtz,
Regionalkoordinatorin der „Schulen mit Courage“, begrüßen die
gemeinsamen Aktionen der Schulen zum Jugendgedenktag. Sie sind sich
einig: „Die ‘Schulen mit Courage‘ übernehmen Verantwortung für
das Klima an der Schule, indem sie sich bewusst gegen jede Form von
Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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