"1000 Dörfer - eine Zukunft“
LEADER: innovative Dörferentwicklung

Unter den Besuchern der Auftaktveranstaltung für die Region „Oberberg: 1000 Dörfer - eine Zukunft" informierten sich auch Wilfried Holberg (Bürgermeister Bergneustadt), Rüdiger Gennies (BM Reichshof) und Dr. Georg Ludwig (BM Lindlar) über Ziele, Förderquoten und Antragsverfahren.   | Foto: Ute Sommer
  • Unter den Besuchern der Auftaktveranstaltung für die Region „Oberberg: 1000 Dörfer - eine Zukunft" informierten sich auch Wilfried Holberg (Bürgermeister Bergneustadt), Rüdiger Gennies (BM Reichshof) und Dr. Georg Ludwig (BM Lindlar) über Ziele, Förderquoten und Antragsverfahren.  
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OBERBERG - som. LEADER - hinter dem Akronym verbirgt sich ein
EU-Förderprogramm zur Stärkung und Entwicklung ländlicher Räume
durch Vernetzung regionaler Akteure.

Mit ihrer Bewerbung unter dem Arbeitstitel „Oberberg: 1.000 Dörfer-
eine Zukunft" wurde auch der Zusammenschluss der Kommunen
Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Lindlar, Morsbach,
Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl und Wiehl ins europäische Programm
aufgenommen und kann nun bis zum Jahr 2023 innovative Projekte
entwickeln und realisieren, die der heimischen Region und ihren
Bewohnern nachhaltig zu Gute kommen.

Gesucht sind Menschen, die die Stärken und Perspektiven vor Ort
kennen und weiter entwickeln möchten. Insgesamt hält der Fördertopf
für „Oberberg: 1.000 Dörfer - eine Zukunft" finanzielle Mittel in
Höhe von 3,1 Millionen Euro bereit. Nach Einreichung eines
Projektbogens, der von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG)
Kulturlandschaftsverband Oberberg geprüft wird, können sich neben
öffentlichen Institutionen auch Vereine und Privatpersonen um
Förderung für ihre Ideen bewerben.

Die Höchstfördersumme für ein einzelnes Vorhaben beträgt 250.000
Euro, von denen ein 65-prozentiger Anteil aus Fördermitteln getragen
wird und ein 35-prozentiger Eigenanteil beim „Ideengeber" verbleibt.

Als direkte Ansprechpartner und Berater zu möglichen Projekten
fungieren die Regionalmanager Christiane Mattil und Jan Foerster.

Die Entwicklungsvorschläge sollen sich an vier zentralen
Handlungsfeldern orientieren. „Lernen in der Region" hat die
allgemeine Bildung, die Weiterqualifizierung und den Wissenstransfer
im Blick. Die „regionale Attraktivität" zielt auf die Bereiche
Kultur, Freizeit/Tourismus, Natur- und Kulturlandschaft, beim „Leben
in der Region" stehen die Dörfer, Gesundheit, Generationen, Soziales
und Arbeit im Fokus. Der vierte Schwerpunkt „Wirtschaften in der
Region" befasst sich mit Energie, Fachkräften, dem Standort und der
Versorgung.

Bei der Auftaktveranstaltung zum LEADER-Projekt in der neuen Orangerie
von Schloss Homburg skizzierten die Regionalmanager den zahlreich
erschienenen Interessierten inspirierende Formate anderer
Teilnehmerkommunen, wie eine die „Pfälzerwald-Lamm-Initiative" zur
Verbesserung des Schäfer-Images oder den „Märchengarten am
Kindergarten", in dem ein Gartenprojekt zur Weitergabe von Wissen
über die Generationen diente.

Mattil und Foerster forderten dazu auf, ohne Scheu das Gespräch mit
ihnen zu suchen, um das „Wir-Gefühl" zu stärken, Projekte in Gang
zu bringen und eine stärkere Vernetzung der örtlichen
„Aktivposten" zu befördern.

Nähere Infos zur LEADER-Region Oberberg „1000 Dörfer - eine
Zukunft" unter www.1000-dörfer.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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