Nachhaltige Mobilität
Lokal angepasste Lösungen für die Mobilität der Zukunft werd ...

Im Einsatz für die „Zukunftsmobilität Oberberg“: Landrat Jochen Hagt (r.), Planungsdezernent Frank Herhaus (M.) und Michael Tünker, Amt für Planung, Entwicklung und Mobilität. | Foto: OBK
  • Im Einsatz für die „Zukunftsmobilität Oberberg“: Landrat Jochen Hagt (r.), Planungsdezernent Frank Herhaus (M.) und Michael Tünker, Amt für Planung, Entwicklung und Mobilität.
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Oberberg - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt
im Rahmen des Wettbewerbs „MobilitätsWerkStadt 2025“ rund 50
kommunale Projekte. Gemeinsam mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft,
Zivilgesellschaft und Forschung sollen Kommunen und weitere
Gebietskörperschaften lokal angepasste Lösungen für die Mobilität
der Zukunft erarbeiten.

Nun steht fest, wo Mobilitätsmanagerinnen und -manager ab Januar
hierfür ihre Arbeit aufnehmen sollen.

Der Oberbergische Kreis ist eine der ausgewählten Regionen, die mit
Förderung des BMBF ein innovatives und nachhaltiges
Mobilitätskonzept erarbeiten kann.

Landrat Jochen Hagt ist überzeugt, dass mit dem Projekt der Wandel
zur nachhaltigen Mobilität entscheidend beeinflusst werden kann:
„Die Mobilität entwickelt sich aktuell sehr schnell und
vielfältig. Wir wollen dieses Wachstum nutzen und unseren
Bürgerinnen und Bürgern ein breites Mobilitätsangebot ermöglichen,
das entscheidend zur Zukunftsfähigkeit und einer hohen
Lebensqualität in unserem Kreis beiträgt.“

Gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren aus dem Kreis und den
Kommunen sowie mit Unterstützung von Wissenschaftlern der RWTH Aachen
sollen unter dem Titel „Zukunftsmobilität Oberberg“ in einer
ersten Phase wichtige Zukunftsfragen zur Mobilität analysiert und
erforscht werden. Im Jahresverlauf sollen so wichtige Erkenntnisse
entstehen, wie sich Mobilität im Oberbergischen entwickeln wird und
welche Ansprüche an den Verkehr von morgen gestellt werden. Erst dann
können gemeinsam Maßnahmen entwickelt werden, womit sich der
Oberbergische Kreis für eine zweite Projektpase erneut bewerben kann.

Während der Fokus der Mobilitätsentwicklung oft auf den
Großstädten liegt, sind vielfältige Verkehrsangebote auch in den
mittleren und kleineren Städten bedeutsam und nicht alle
Mobilitätsformen sind einfach übertragbar.

„Die MobilitätsWerkStadt 2025“ bietet die idealen
Rahmenbedingungen um unsere Bedürfnisse fundiert in den Blick zu
nehmen sowie urbane oder innovative Mobilitätsformen in unseren
Flächenkreis zu transformieren und hier zu erproben. Damit leisten
wir einen besonderen Beitrag für die angewandte Mobilitätsforschung
und eine zukünftige Verkehrsentwicklung über die Region hinaus“,
do der Landrat.

MobilitätsWerkStadt

Hintergrund

Die „MobilitätsWerkStadt 2025“ ist Teil des nachhaltigen
Forschungsansatzes „Zukunftsstadt“ und wird vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung gefördert.

Die kommunalen Projekte im Rahmen der „MobilitätsWerkStadt 2025“
sind sehr vielfältig: Beispielsweise geht es um bedarfsorientierte
Mitarbeitermobilität in Gewerbegebieten durch multimodale und
elektrifizierte Mobilitätslösungen.

Ein weiteres Projekt will verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote
über eine regionale Plattform vernetzen und so die Nutzung
erleichtern. Die Städte, Gemeinden und kommunalen Einrichtungen
werden zunächst für ein Jahr unterstützt.

Anschließend geht es in die zweite Phase des Wettbewerbs: Die besten
Konzepte können dann wissenschaftlich begleitet umgesetzt werden. In
dieser dreijährigen Phase entstehen so gute, praxiserprobte
Beispiele, die auch anderen Kommunen den Weg zu einem nachhaltigen
Mobilitätssystem der Zukunft weisen.

Weitere Informationen unter www.fona.de,
www.innovationsplattform-zukunftsstadt.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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