Zwischenbericht
Regionale 2025 auf Kurs

Die Alte Bücherfabrik soll künftig ein Begegnungs- und Kommunikationsort für die Menschen werden und Gesundheitsdienstleistungen aus einer Hand anbieten. | Foto: Visualisierung: Gatermann & Schossig Architekten
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  • Die Alte Bücherfabrik soll künftig ein Begegnungs- und Kommunikationsort für die Menschen werden und Gesundheitsdienstleistungen aus einer Hand anbieten.
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Oberberg - Kluge Nachnutzung von Beständen, die Etablierung regionaler
Wertschöpfungsketten und die Weiterentwicklung der
Erholungsinfrastrukturen: Die REGIONALE 2025 packt zahlreiche
Herausforderungen im Bergischen RheinLand an. Im Rahmen eines
Pressegesprächs informierten nun Jochen Hagt, Landrat im
Oberbergischen Keis, Frank Herhaus, Dezernent im Oberbergischen Kreis,
Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur sowie
Thomas Kemme, stellvertretender Geschäftsführer der REGIONALE 2025
Agentur, über den aktuellen Sachstand des Landesstrukturprogramms und
über die Projekte im aktiven Qualifizierungsprozess der REGIONALE
2025.

Der Schwerpunkt des Gesprächs lag auf den Vorhaben im Oberbergischen
Kreis, der mit seinen 13 Kommunen Teil der REGIONALE 2025 ist. Landrat
Jochen Hagt lobte die Zusammenarbeit der Kreise, Kommunen und der
REGIONALE 2025 Agentur und sieht das Strukturförderprogramm als
wichtigen Bestandteil der Entwicklung vor Ort: „Im Bergischen
RheinLand stehen Kreise und Kommunen vor großen Herausforderungen.
Besonders wichtig ist die Stabilisierung der Ortsmitten.

Das funktioniert nicht von selbst, solche Entwicklungen muss man
initiieren und gemeinsam gestalten. Mit der REGIONALE verzahnen wir
viele Projekte miteinander und setzen so ein Zeichen, wie wir in
Zukunft im Raum miteinander zusammenarbeiten.“ Konversion und Umbau
ist ein Kernthema der REGIONALE 2025 Die REGIONALE 2025 setzt den
Fokus ganz bewusst auf das Thema Konversion und Umbau der Bestände.
Dabei geht es um die (Re-)Aktivierung von Flächen und Gebäuden, um
die Lebendigkeit und Aufenthaltsqualität von Ortsmitten, sowie um
moderne, öffentliche (soziale) Infrastruktur.

Ein weiteres Kernthema der REGIONALE 2025 ist der Umgang mit
regionalen Ressourcen. Das Bergische RheinLand besitzt eine Vielzahl
an natürlichen Ressourcen, vor allem Wasser, Wald und Grünland.
Über die Strategien und Projekte im Handlungsfeld
Ressourcenlandschaft stellt die REGIONALE 2025 die Weichen für die
Zukunft des Projektraums als Kompetenzstandort für effiziente,
nachhaltige Ressourcennutzung und den Aufbau von regionalen
Stoffkreisläufen. Mit der Weiterentwicklung der Fluss- und
Talsperrenlandschaft nimmt das Landesstrukturprogramm darüber hinaus
die Gewässerräume und die unterschiedlichen Nutzungsansprüche in
den Blick. Diese Erholungsorte unter Berücksichtigung der
Schutzbedarfe erlebbar zu machen und gleichzeitig die Wasserkompetenz
im Bergischen RheinLand zu stärken sind wesentliche Aufgaben im
Rahmen der REGIONALE 2025.

Die Schwerpunktthemen werden von den Handlungsfeldern
„Mobilität“, „Arbeit und Innovation“ sowie „Gesundheit“
flankiert. „Die Themen der REGIONALE 2025 erfahren durch die
Corona-Pandemie eine Bestätigung. Wir gehen davon aus, dass deshalb
die Aufmerksamkeit für die Handlungsfelder und Themenlinien der
REGIONALE 2025 weiter steigen wird. Das trifft vor allem auf die
Aufgaben der strukturellen Transformation des Bergischen RheinLandes
als zukunftsorientierter Lebensraum zu“, betont Dr. Reimar Molitor.

Zahlreiche Projekte im Oberbergischen Kreis Anschließend stellten der
REGIONALE 2025 Geschäftsführer und sein Stellvertreter, Thomas
Kemme, die REGIONALE Projekte im Oberbergischen Kreis vor. Dabei
zeigte sich deutlich, dass die Vorhaben im Kreis bereits jetzt auf die
Schwerpunktthemen und Prinzipien der REGIONALE einzahlen. Aktuell
befinden sich 37 Projekte im aktiven Qualifizierungsprozess, je nach
Fortschritt im A-, B- oder C-Status. Bei 18 Projekten ist der
Oberbergische Kreis oder seine Kommunen beteiligt.

Weitere Infos zu den Projekten im Internet unter: www.regionale2025.de

Die Alte Bücherfabrik soll künftig ein Begegnungs- und Kommunikationsort für die Menschen werden und Gesundheitsdienstleistungen aus einer Hand anbieten. | Foto: Visualisierung: Gatermann & Schossig Architekten
Jochen Hagt, Landrat Oberbergischer Kreis (r.), und Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025, präsentierten den aktuellen Sachstand des Landesstrukturprogramms. | Foto: OBK
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