Kinder sind keine Soldaten
Rekrutierung ist Menschenrechtsverletzung
Oberberg - „Kinder sind keine Soldaten! Die brutale Zwangsrekrutierung von
Kindern und deren Missbrauch als Soldaten in bewaffneten Konflikten
ist ein schwerwiegendes Verbrechen, das mit aller Kraft bekämpft
werden muss“, stellte der oberbergische Bundestagsabgeordnete Dr.
Carsten Brodesser fest.
Derzeit sind schätzungsweise weltweit rund 250.000 Kinder von der
Zwangsrekrutierung betroffen.
Mit dem weltweiten „Red-Hand-Aktionstag“ wird an das Inkrafttreten
des Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention aus dem Jahr 2000
erinnert. Das Zusatzprotokoll stärkt die Rechte von Kindern und
schützt sie vor der bewaffneten Beteiligung in Konfliktgebieten. Die
rote Hand steht dabei für ein klares Nein zur Rekrutierung und zum
Einsatz von Kindersoldaten.
Der oberbergische CDU-Abgebordnete Dr. Carsten Brodesser beteiligt
sich an der Aktion.
Kinder werden in Konfliktgebieten nicht nur in tödliche Gefahr
geschickt, sondern auch ihrer menschlichen Würde beraubt.
Die psychischen Folgen dieser Menschenrechtsverletzungen sind
verheerend. Die Jüngsten und Schutzlosesten werden auf grausame Weise
um ihre Kindheit gebracht. Oft haben diese Kinder nichts anderes
kennengelernt als Krieg und Gewalt. Die seelischen Narben tragen sie
ein Leben lang.
Für Gesellschaften bedeutet es eine massive Herausforderung, mit den
Folgen dieser Verbrechen umzugehen und sie zu bewältigen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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