Der Weg aus der Schuldenfalle
Sparkassen unterstützen Schuldnerberatungen

Dirk Steinbach und Thomas Roß (Sparkasse Gummersbach), Gregor Rolland und Michael Rogalski (Caritas), Kristina Schüttler (Kirchenkreis An der Agger), Thomas Kröger (AWO), Diakoniepfarrer Thomas Ruffler (Kirchenkreis An der Agger) sowie Gunter Derksen (Kreissparkasse Köln/v.l.) bei der symbolischen Scheckübergabe an die Schuldnerberatungsstellen. | Foto: Wolfgang Abegg/Sparkasse Gummersbach
  • Dirk Steinbach und Thomas Roß (Sparkasse Gummersbach), Gregor Rolland und Michael Rogalski (Caritas), Kristina Schüttler (Kirchenkreis An der Agger), Thomas Kröger (AWO), Diakoniepfarrer Thomas Ruffler (Kirchenkreis An der Agger) sowie Gunter Derksen (Kreissparkasse Köln/v.l.) bei der symbolischen Scheckübergabe an die Schuldnerberatungsstellen.
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Oberberg - Die Sparkasse Gummersbach, die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse
Radevormwald-Hückeswagen luden die im Oberbergischen Kreis
beheimateten Schuldnerberatungen ein.

Dirk Steinbach und Thomas Roß, beide Vorstandsmitglieder der
Sparkasse Gummersbach, sowie Gunter Derksen, der für Oberberg
zuständige Direktor der Kreissparkasse Köln, informierten sich über
die Ursachen von Überschuldung sowie die Sorgen und Nöte, die die
Menschen mit ernsthaften finanziellen Problemen drücken.

Von den Sparkassen erhielten die drei Schuldnerberatungen des
Kirchenkreises An der Agger, der Caritas und der AWO Rhein-Oberberg
eine Spende von insgesamt 45.700 Euro.

„Damit würden die Sparkassen ihrer Verantwortung als regionale
Kreditinstitute, die im Oberbergischen Kreis verankert sind,
gerecht“, so Thomas Roß. Dies, obwohl die Schuldnerberatung nur von
einem verhältnismäßig geringen Anteil Sparkassen-Kunden in Anspruch
genommen werden muss. Vom Kirchenkreis An der Agger nahmen Kristina
Schüttler, Leiterin der Schuldnerberatung, und Diakoniepfarrer Thomas
Ruffler, von der Caritas das stellvertretende Vor-

standsmitglied Gregor Rolland sowie Michael Rogalski, Leiter der
Schuldnerberatung, und von der AWO Rhein-Oberberg Thomas Kröger,
ebenfalls Leiter der Schuldnerberatung, den symbolischen Scheck
entgegen.

Die häufigsten Gründe für Überschuldung sind Erkrankung, Sucht,
Unfall und unwirtschaftliche Haushaltsführung, aber auch hohe Mieten
tragen dazu bei.

Um ihre Kunden vor der Schuldenfalle zu bewahren, leisten die
Sparkassen auch Aufklärungsarbeit zum richtigen Umgang mit Geld.
Zudem finden überschuldete Menschen, die einen Rat suchen,
vielfältige Informationen und einen Haushaltskalender online oder in
Broschürenform.

Ein Grund dafür, dass viele Menschen in die Schuldenfalle tappen, sei
fehlendes Wissen darüber, wie mit Geld umzugehen ist. Schon in der
Schule sollte Finanzkompetenz auf dem Lehrplan stehen, so die
Schuldnerberater einhellig. Junge Mitarbeiter klären in den
Kooperationsschulen der Sparkasse über die Schuldenfallen auf. Diese
ersetze jedoch nicht einen systematischen Finanzunterricht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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