Kind trifft Tier
Streicheln ohne Abstandsregeln

Keine Angst vor gefiederten Freunden. | Foto: Susanne Schulte/Klosterhof Bünghausen
  • Keine Angst vor gefiederten Freunden.
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Gummersbach - Der Lionsclub Gummersbach hat ein großes Herz für Kinder. Gemeinsam
mit bewährten Partnern wie Aggerenergie und Volksbank Oberberg
ermöglicht der Lionsclub Kindern ein tierisches Herbstferienprogramm
auf dem Klosterhof Bünghausen in Gummersbach.

Der Freundeskreis des Klosterhofs als Förderverein hat bereits in den
Sommerferien geholfen und ein Programm organisiert, an dem Kinder aus
Familien, die besonders von Corona betroffen sind, kostenlos oder zu
Sonderkonditionen teilnehmen konnten. Jetzt im Herbst werden Tiere
versorgt, auf den Wiesen herumgetollt, es werden Früchte geerntet und
daraus leckere Speisen gezaubert, gespielt und natürlich Tiere
gestreichelt.

Dank der Partner kann das Projekt „Kind trifft Tier“ in den
Herbstferien weitergeführt werden. „Denn wir erleben immer wieder,
wie wohltuend und ausgleichend der Kontakt zu Tieren sein kann“,
betont Dr. Dirk Reder, Vorsitzender des Freundeskreises. Für Tiere
gelten eben keine Abstandsregeln. „Wir wissen, dass Kinder zu den
Hauptleidtragenden in der Corona-Zeit zählen. Eigentlich brauchen sie
Nähe – und sollen immer Abstand halten“, so Martin Potthoff,
Präsident des neuen Freundeskreis-Partners Lionsclub Gummersbach.

Bei den Tieren können die Kinder auch Nähe erleben, die Seele kann
sich ein wenig erholen.

Finanzielle Unterstützung

Dank des Sponsorenprogramms können die Gebühren für das
Ferienprogrammen des Klosterhofs halbiert oder sogar ganz erlassen
werden.

Die Förderung können in Anspruch nehmen: Kinder aus Familien
sogenannter systemrelevanter und besonders belasteter Berufe – von
Lkw-Fahrern über Verkäuferinnen und Verkäufer, Postboten bis hin zu
Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern in Ordnungsbehörden,
Gesundheitsbereich oder in der Telefonseelsorge, sowie Kinder aus
Familien mit besonderen Belastungen - von plötzlich
beschäftigungslosen Selbstständigen und Kunstschaffenden über
Gastronomie und Friseurhandwerk bis hin zu Beziehern von
Kurzarbeitergeld.

Einen Rechtsanspruch auf Förderung gibt es nicht, „aber wir tun
alles, um möglichst vielen Kindern eine schöne Ferienwoche zu
ermöglichen“, sagt Susanne Schulte, die die
Bauernhof-Erlebniswochen organisiert.

In der Ferienzeit werden die Kinder den bäuerlichen Alltag erleben,
ein wenig mithelfen, spielen, Tiere streicheln … Einige
grundsätzliche Hygieneregeln sind einzuhalten, alle Kinder müssen
auf jeden Fall einen Mund-Nasen-Schutz mitbringen. „Aber da wir viel
an der frischen Luft sind, sind die Hygieneregeln gut umsetzbar“,
freut sich Bauernhof-Erlebnis-Pädagogin Susanne Schulte auf die Zeit
mit den Kindern. Mehr Infos unter www.klosterbauer.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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