Weil Corona springt...
Warum man Abstand halten muss und sich nicht umarmen darf
Engelskirchen - Was sie während dieser Pandemie empfinden und denken, das haben die
Kinder der Johanniter-Kita Schnellenbach mal von ihren Eltern oder vom
Kita-Team aufschreiben lassen. Ihre Aussagen zieren den Zaun der Kita
in Engelskirchen-Schnellenbach.
Dort ist zu lesen: „Wenn Corona vorbei ist, kommen alle meine
Freunde wieder“ oder „Man darf keinen umarmen, Corona kann in die
Nase, in die Augen und in die Haut springen“, aber auch „Ich darf
meine Oma und meinen Opa sehen, wir wohnen in einem Haus“.
Mit den Kindern, die derzeit in der Johanniter-Kita Schnellenbach
betreut werden, spricht das Team öfter über Corona und die
derzeitige Situation.
„Die Kinder haben ganz genaue Vorstellungen von der Pandemie und
erzählen, was sie über das Virus wissen und wie man sich nun
verhalten muss, um sich und andere nicht anzustecken“, sagt
Kita-Leiterin Andrea Könen.
Die Kinder, die momentan zu Hause sind, können ihre Gemälde und
Gedanken von außen am Zaun der Kindertagesstätte befestigen. Dafür
hat das Kita-Team eine dicke „Raupe Nimmersatt“ am Gartenzaun der
Kita befestigt. An jedem Bauchteil der Raupe hängt eine
Klarsichtfolie, in die die Kinder ihre bunt gemalten Bilder stecken
können. „Wir freuen uns über jedes bunte Gemälde, und manchmal
haben wir Glück und sehen ein Kind und seine Eltern, wenn ein Bild
eingesteckt wird“, berichtet Kita-Leiterin Andrea Könen.
Die Freude bei den Kindern in der Kita und den Besuchern ist besonders
groß, wenn mit dem notwendigen Abstand und über den Gartenzaun
hinweg kurz miteinander gelacht und geredet werden kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.