Tag der dualen Ausbildung
Azubis weisen mehr als 1.100 Jugendlichen den Weg
Kreis - (vsch). Der Tag der dualen Ausbildung hat sich im
Rheinisch-Bergischen Kreis etabliert. Bei der dritten Auflage nutzten
wieder 1.100 Jugendliche das Angebot, sich über verschiedene
Ausbildungsberufe aus erster Hand zu informieren. In der Bergisch
Gladbacher Nelson-Mandela-Gesamtschule konnten sie an einem Vormittag
in drei verschiedene Ausbildungsberufe hineinschnuppern: zwar nicht
praktisch, aber dennoch direkt aus der Praxis.
Das Besondere am Tag der dualen Ausbildung ist, dass Azubis aus
insgesamt 49 verschiedenen Ausbildungsberufen den Jugendlichen erste
Einblicke gaben, direkt und auf Augenhöhe. So werden ganz andere
Fragen gestellt und Antworten gegeben, die aus Sicht der potenziellen
Azubis wichtig sind. Dabei geht es um Berufswahl, Praktikum,
Ausbildung oder Karrierechancen.
Die große Akzeptanz des 3. Tages der dualen Ausbildung unterstreicht
die breite Teilnahme der Schulen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis.
11 von 13 Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen aus dem gesamten
Rheinisch-Bergischen Kreis waren dabei.
„Der Tag der dualen Ausbildung ist ein weiterer wichtiger
Baustein in der Berufs- und Studienorientierung im Kreis“, macht
Landrat Stephan Santelmann deutlich. „Möglich ist dies nur durch
die enge Zusammenarbeit vieler Partner.“„Es war interessant zu
erfahren“, sagt Pascal Glombitza, Schüler der
Nelson-Mandela-Gesamtschule, „was hinter den verschiedenen
Ausbildungsberufen genau steckt.“
Den Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten erkundete seine
Mitschülerin Andrea Masold, die das in dem Vortrag skizzierte
Aufgabengebiet „sehr interessant fand“. Alle Schülerinnen und
Schüler konnten im Vorfeld die drei Vorträge nach ihren eigenen
Interessen buchen. Ziel ist es, den jungen Menschen die Attraktivität
einer dualen Ausbildung zu vermitteln, was auf diesem Wege leichter
gelingt.
Schließlich soll auch die Anzahl der Ausbildungsverträge in
Deutschland wieder steigen. „Die Jugendlichen können heute ihre
Erwartungen an einen Beruf konkretisieren“, benennt Christian
Ullmeyer, Lehrer an der Nelson-Mandela-Gesamtschule, eine weitere
wichtige Erkenntnis der Schülerinnen und Schüler.
An seiner Schule ist die Berufsorientierung in den Fächern Deutsch,
Arbeitslehre und Gesellschaftslehre verankert, sodass das Thema
nachhaltig behandelt wird und der Tag der dualen Ausbildung auf dem
Weg ins Berufsleben eine wichtige Zwischenstation ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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