59 Maßnahmen gefördert
Landrat Santelmann stellte Werte des Sports besonders heraus
Rhein-Berg - Der Kreissportbund des Rheinisch-Bergischen Kreises unter dem
Vorsitz von Uli Heimann und der Rheinische Turnerbund und sein
Präsident Wilfried Braunsdorf hatten zum Neujahrsempfang eingeladen.
Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft war der Einladung in
großer Zahl gefolgt.
Landrat Stephan Santelmann stellte in seinen Grußworten Werte des
Sports wie unter anderen Fairness und Respekt besonders heraus, freut
sich über die vielfältige Sportlandschaft in seinem Kreis mit
Sportarten in hohen Ligen. Ihm sei bewusst, dass es für
Top-Leistungen wichtig sei, dass die Infrastruktur stimme und dass
sich Ehrenamtler bereitfinden, sich Zeit für andere zu nehmen.
Stefan Klett aus Wipperfürth, Vizepräsident des Landessportbundes
und für Finanzen zuständig, nannte Zahlen, mit denen das Land NRW es
seinen Sportlern ermöglicht, Großes im Sport zu vollbringen, dankte
an auch MdL Holger Müller, dem Vorsitzenden des Sportausschusses im
Landtag, für sein Engagement für den Sport und dem KSB und RTB für
deren intensive Arbeit. Mit drei Millionen Euro seien 59
Vereinsmaßnahmen im Kreis 2018 gefördert worden. Es ergebe noch
einen Sanierungsstau bei den Sportstätten Für die Trainer-Förderung
im Leistungssport wurden 2018 sieben Millionen Euro bereitgestellt.
Dirk Schimmelpfennig ist beim Deutschen Olympischen Sportbund für den
Leistungssport zuständig und berichtete Interessantes von der Reform
im Leistungssport. Die Ergebnisse von der Winter-Olympiade in Sotschi
führten zu dieser. Erstmals war Deutschland nicht unter den drei
Top-Nationen, sondern nur noch Sechster in der Abschlusstabelle. 2018
in Pjöngjang marschierte das „Team D“ ein und wurde bekanntlich
Zweiter im Medaillenspiegel hinter Norwegen. In 189
Bundesstützpunkten werden Rahmenbedingungen mit den Athleten
abgestimmt. „Zielorientiert wird gearbeitet. Wir wollen in einer
Disziplin in der Weltspitze ankommen oder definieren, dass wir dort
nicht ankommen können“, so Schimmelpfennig.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Leistungssport erläuterte
Dirk Schimmelpfennig auf Nachfrage auch, warum der Bundesstützpunkt
Kunstturnen in Gladbach geschlossen wurde: „Wir haben mit den
Verbänden gesprochen und gefragt, welches die wichtigsten
Bundesstützpunkte sind. Das war nicht Bergisch Gladbach.“
Ulla Koch, Bundestrainerin Kunstturnen Frauen aus
Refrath-Frankenforst, setzt sich in ihrer bekannt engagierten Art für
die Wiedereröffnung dieses Bundesstützpunktes ein. Denn: „Wir
haben hier in der Region exzellente Turnerinnen. Wir haben für die
Frauen nur drei Bundesstützpunkte, die Männer haben mehr. Ich werde
alles daransetzen, dass unser Bundesstützpunkt im Rheinland
wiedereröffnet wird.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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