Neuer Vorstand
Erftkreiszyklus startet im März

Der neue Vorstand des Musikseminars Hürth: Schatzmeister Friedrich Lang, Vorsitzender Christian Ludwig und Stellvertreter Klaus Winkel (von links). | Foto: Martina Thiele-Effertz
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Rhein-Erft-Kreis - Nach 36 Jahren hat der 82-jährige Hans-Josef Lang einen Nachfolger
gefunden. „Endlich!“, stellt er erleichtert fest. Seit Gründung
war er Vorsitzender des Hürther Musikseminars, das mit dem 
Erftkreiszyklus musikalische Höhepunkte in den Räumlichkeiten der
Schlösser und Burgen des Rhein-Erft-Kreises vorstellt. Mit ihm
verabschiedet sich der gesamte Vorstand.

Nachfolger wird Christian Ludwig. Der 40-Jährige war bereits seit
2019 Künstlerischer Leiter der Konzertreihe. Unterstützt wird er von
seinem Stellvertreter Klaus Winkel, Geschäftsführerin Britta
Karnbach und Schatzmeister Friedrich Lang. Während des ersten
Konzertes der Spielzeit wird der alte Vorstand verabschiedet. Das
Eröffnungszkonzert findet am Sonntag, 29. März, 15 Uhr, auf Schloss
Lörsfeld in Kerpen statt. Ragna Schirmer (Klavier), Ralph Manno
(Klarinette) mit Nenad Lecic (Klavier), Eckart Runge (Cello) mit
Jacques Ammon (Klavier) spielen Werke von Beethoven bis Piazzolla. Auf
die musikalischen Gäste freut sich Hans-Josef Lang ganz besonders.
Alle sind gern gesehene Musiker beim Erftkreiszyklus.

Weiter geht es am 25. und 26. April auf Burg Bergerhausen in
Kerpen-Bergerhausen. Das Esmé Quartet spielt am 25. April, 18 Uhr,
Werke von Schubert, Schumann und Beethoven. Die vier koreanischen
Damen haben sich 2016 zum Streichquartett an der Hochschule für Musik
und Tanz in Köln zusammengeschlossen. Mit dem Signum Saxophone
Quartet werden am Sonntag, 26. April, 17 Uhr, vier Saxofonisten den
Saal zum Kochen bringen. Sie spielen Werke von Bach, Ravel, Piazzolla,
Ginastera, Marzocchi und Corea. Beide Ensembles geben ihr Debüt beim
Erftkreiszyklus. Der lettische Pianist Andrejs Osokins, Preisträger
und Publikumsliebling einiger der weltweit angesehensten Wettbewerbe
spielt am Sonntag, 24. Mai, 17 Uhr, auf Schloss Paffendorf Werke von
Beethoven und Schumann. Das international besetzte Amatis Trio gehört
zu den Shooting Stars der jüngeren Generation. Lea Hausmann
(Violine), Samuel Shepherd (Violoncello) und Mengjie Han (Klavier)
spielt am Sonnta, 7. Juni, 17 Uhr, Werke von Haydn, Beethoven und
Schubert auf Burg Konradsheim. Ein Duo mit Tuba und Harfe kommt mit
Andreas Martin Hofmeir (Tuba) und Andreas Mildner (Harfe) am Sonntag,
21. Juni, 17 Uhr, auf das Rittergut Orr in Pulheim. Hofmeir gründete
2007 zusammen mit vier Musikerkollegen die bayerische Band       
       LaBrassBanda. „Besser ohne Worte“ heißt das Konzert
des Duos. Hofmeir und Mildner verhelfen dabei diversen Gesängen durch
Aussparen der Lyrik zu neuem Glanz. Das Janoska Ensemble kommt mit dem
Programm „Revolution“ am Sonntag, 4. Oktober, 17 Uhr, nach Schloss
Bedburg. Im Hause Janoska folgen schon seit 150 Jahren Musiker auf
Musiker. Jazz, Klassik, Weltmusik und Beatles-Hits – das Janoska
Ensemble liebt Überraschungen. Das Streichtrio Feldmann, Berthaud &
Steckel gastiert am 8. November, 17 Uhr, mit Werken von Beethoven,
Françaix und Mozart in der Villa Sophienhöhe in
Kerpen-Niederbolheim. Weiter geht es mit dem Schumann Quartett &
Johann Ludwig (Cello) am Sonntag, 15. November, 17 Uhr, auf Burg
Konradsheim. Seit ihrer fühesten Kindheit spielen die drei Brüder
Mark, Erik und Ken Schumann zusammen. 2012 ist die Bratschistin Liisa
Randalu dazu gekommen. Johann Ludwig, Bruder von Christian Ludwig, ist
Solocellist des Bayreuther Festspielorchesters und Konzertmeister
Violoncelli des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden. Das im Jahr
2000 gegründete Mozart Piano Quartett vereint vier internationale
Solisten und Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. 
Sie sind am Sonntag, 29. November, 17 Uhr, im Kaisersaal der Abtei
Brauweiler zu Gast. Lateinamerikanische Musik trifft auf Flamenco 
mit Joaquin Clerch und Javier Conde am Samstag, 5. Dezember, 18 Uhr,
auf der Burg Gleuel. Die beiden jüngsten Musiker der Konzertreihe
stellen sich am Sonntag, 6. Dezember, mit Elias David Moncado
(Violine) und Manuel Lipstein (Violoncello) um 17 Uhr, auf Burg Gleuel
vor. Die jungen Virtuosen spiele Werke von Bach, Paganini, Ravel und
anderen.

Mit Benyamin Nuss aus Erftstadt kommt am Samstag, 14. November, um 17
und 20 Uhr, ein Grenzgänger zwischen klassischer Musik und Jazz auf
die Burg Konradsheim zum Sonderkonzert der Spielzeit. „In diesem 
Format in entspannter Lounge-Atmosphäre schlagen wir eine Brücke von
der klassischen Musik zur Computerspielemusik. Sie werden erstaunt
sein wie nah die beiden Welten beieinanderliegen“, verrät Christian
Ludwig. Zu den Förderern des Erftkreiszyklus zählen unter anderem
die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln, der
Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Hürth. Karten zum Preis von 29 Euro
für Erwachsene und 14 Euro für Schüler und Studenten können ab
sofort angefordert werden beim Hürther Musikseminar unter (02205)
9057312 oder karten@erftkreiszyklus.de

Der neue Vorstand des Musikseminars Hürth: Schatzmeister Friedrich Lang, Vorsitzender Christian Ludwig und Stellvertreter Klaus Winkel (von links). | Foto: Martina Thiele-Effertz
Er verbindet die Musikwelten von Klassik und Jazz, aber auch die  Musik der  Computer- und Videospiele von Nobuo Uematsu und Masashi Hamauzu: Benyamin Nuss, der in Erftstadt aufgewachsen ist.  | Foto: Manuel Chillagano
Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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