Neue Bodenrichtwerte
In Bergheim-Auenheim sind Grundstücke am billigsten zu haben

In Pulheim, Frechen, Hürth und Brühl sind Grundstücke im Rhein-Erft-Kreis am teuersten. | Foto: Rhein-Erft-Kreis
  • In Pulheim, Frechen, Hürth und Brühl sind Grundstücke im Rhein-Erft-Kreis am teuersten.
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Rhein-Erft-Kreis - (zi) Mitte Februar hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte
im Rhein-Erft-Kreis die neuen Bodenrichtwerte festgelegt. Dafür
wurden fast 6.000 Kaufverträge ausgewertet.

Die gebietstypischen Bodenrichtwerte für den individuellen
Wohnungsbau liegen für die Kommunen östlich der Ville nun zwischen
330 und 570 Euro pro Quadratmeter für gute Lagen und bei 250 bis 320
Euro pro Quadratmeter bei einfachen Lagen. Westlich der Ville liegen
diese Werte zwischen 200 und 370 Euro pro Quadratmeter für gute Lagen
und bei 120 bis 180 Euro pro Quadratmeter bei einfachen Lagen. Der
Spitzenwert des Kreisgebietes mit 630 Euro pro Quadratmeter ist in
Hürth-Efferen zu finden, der niedrigste mit 95 Euro in
Bergheim-Auenheim. Insgesamt wurden 2019 zwischen Bedburg und
Wesseling rund 1.214 Hektar Land im Wert von über zwei Milliarden
Euro verkauft.

Beschlossen hat der Gutachterausschuss Bodenrichtwerte für den
individuellen Wohnungsbau, den Geschosswohnungsbau, für gewerbliche
Bauflächen und landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie die
Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum. Die Geschäftsstelle des
Gutachterausschusses konnte im Geschäftsjahr 2019 auf rund 5.900
Kaufverträge zurückgreifen, aus denen die Bo-denrichtwerte sowie
andere für den Immobilienmarkt relevante Daten abgeleitet wurden.

In die Kaufpreissammlung, die der Gutachterausschuss auf der Grundlage
des Baugesetzbuches zu führen hat, wurden 2019 rund 14 Prozent mehr
Kaufverträge aufgenommen als im vergangenen Jahr. Damit die Verträge
auch ausgewertet werden können, sind häufig zusätzliche Angaben
nötig, die die Geschäftsstelle bei den neuen Eigentümerinnen und
Eigentümern über einen Fragebogen einholt.

Die Auswertung der Kaufpreissammlung hat bei den Ackerlandrichtwerten
in diesem Jahr zu einer durchschnittlichen Erhöhung von etwa drei
Prozent zu den Vorjahreswerten geführt. Die Bodenrichtwerte im
individuellen Wohnungsbau zeigten teilweise stark steigende Tendenzen,
teilte die Kreisverwaltung mit.

Die aktuellen Bodenrichtwerte und die Werte der Vorjahre sowie die
Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum können im
„Informationssystem zum Immobilienmarkt des Oberen
Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land
Nordrhein-Westfalen“ unter www.boris.nrw.de kostenfrei eingesehen
und ausgedruckt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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