35 Halbschranken
Sophienhöhe soll ruhiger werden
Region - (red) In dem Rekultivierungsgebiet wollen die RWE-Förster weniger
Fahrwege ausweisen.
Die Förster von RWE Power stellen in diesen Wochen an rund 35 Stellen
auf der Sophienhöhe Halbschranken auf. Weiße Rundhölzer mit roten
Ringen ragen vom Rand der Wege in die Mitte. Die Schranken sind nicht
verschlossen und bei Bedarf leicht wegzudrehen. Die Hüter des
rekultivierten Waldes wollen damit den ohnehin schwachen Autoverkehr
begrenzen und mehr Wege für forstbetrieblich nicht erforderlichen
Fahrzeugverkehr sperren.
„Es werden auch künftig Forstleute, Holzabholer und andere
motorisierte Nutzer auf der Sophienhöhe unterwegs sein müssen. Aber
wir wollen mit den hölzernen Hindernissen dafür sorgen, dass sie auf
wenige Hauptwege konzentriert werden und keine Abkürzungen mehr
nehmen “, sagt Förster Friedrich Ruzicka.
Das Wegenetz soll zu Gunsten der Wanderer, Radfahrer, Reiter und
Freizeitsportler umgestaltet werden. Dabei ist Weniger mehr: „Die
blockierten Wege werden wir nicht mehr regelmäßig freischneiden, so
dass sie langsam zuwachsen – aber immer noch genug Platz für die
stille Erholung bieten“, erklärt Ruzicka das Prinzip. „Aus
Fahrwegen werden schon in kurzer Zeit lauschige Waldwege.“
Bislang müssen die Fahrwege fast jährlich bearbeitet werden, weil
die üppige Vegetation in das sogenannte Lichtraumprofil von Autos und
Bussen hineinwächst. Über 120 Kilometer Waldwege führen über die
Sophienhöhe.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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