Schützenfest Adendorf
„Wir sind noch da und aktiv“
Wachtberg-Adendorf (ad). Lange war von den Grünröcken nichts zu hören: Corona hatte auch das gesamte Schützenleben zum Stillstand gebracht. Doch nach genau 1099 Tagen sind sie zurück und machen deutlich: „Wir sind noch da, und wir sind aktiv“.
Kathrin Merzenich, Jungschützenmeisterin der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Adendorf und stellvertretende Diözesanjungschützenmeisterin, betonte dies in ihrer Begrüßung beim Schützenfest im Töpferort. Zuletzt hatte es 2019 stattgefunden. Merzenich, die in Vertretung für den erkrankten Brudermeister Andreas Wagner sprach, machte aber auch klar, dass Corona für Veränderungen gesorgt habe. Aber die Schützen ständen weiterhin zum Leitspruch „Für Glaube, Sitte und Heimat“: „Wir setzen auch zukünftig ein Zeichen für ein buntes und vielfältiges Schützenwesen“.
Und dies geschah auch beim diesjährigen Schützenfest, das erstmals in neuer Form – als Schützen- und Familienfest –stattfand. Den Familiengottesdienst in der Schützenhalle zelebrierte Pfarrer Michael Maxeiner, anschließend gratulierten die Bruderschaften des Bezirksverbandes Voreifel – dazu gehören neben Adendorf die Vereine aus Ersdorf-Altendorf, Rheinbach, Oberdrees, Villip und Wormersdorf – den neuen Majestäten: Schützenliesel Marlies Meyer, Schülerprinzessin Aileen Krüger, Bambiniprinzessin Marie Wagner und Bürgerkönigin Alexandra Mayumi Maruo. Die Glückwünsche des Bezirksverbandes überbrachten Ehren-Bezirksbundesmeister Hans-Peter Metternich und Bezirksbundesmeister Walter Honerbach, die Glückwünsche der Gemeinde Bürgermeister Jörg Schmidt. Unter den Gästen konnte Merzenich auch den Protektor der Adendorfer Bruderschaft, Baron von Loe, sowie Diözesan-Jungschützenmeisterin Johanna Schiffer aus Villip begrüßen.
Anschließend begann das bunte Treiben auf dem Schützenplatz mit vielen Aktivitäten insbesondere für die jungen Besucher. Das Jugendpokalschießen mit der Lichtpunktanlage konnte Benjamin Klein für sich entscheiden. Mit der neuen Gestaltung des Schützenfestes zeigte sich Kathrin Merzenich sehr zufrieden: „Die Resonanz war sehr viel größer als in den Vorjahren vor Corona. Viele Familien aus dem Dorf waren an diesem Sonntag bei uns zu Gast auf dem Schützenplatz. Von daher glaube ich, dass wir dieses Konzept auch in der Zukunft fortführen. Der Vorstand wird darüber entscheiden“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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