Schützen Lommersum
Um 500 Ostereier geschossen
Weilerswist-Lommersum - (bp). Am Ostermontag fand auf der elektronischen Schießanlage der
St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Lommersum das traditionelle und
beliebte Ostereierschießen statt. Neben etlichen Mitgliedern konnte
Präsident Karl-Josef Welter auch viele interessierte Bürge, darunter
den Landtagsabgeordneten Klaus Voussem, Ortsbürgermeister Heinz
Oberrem, Ex-Bürgermeister Armin Fuß sowie Dietrich Rönck und
Wolfgang Nitz vom Dorfgemeinschaftsvorstand, herzlich willkommen
heißen. Sie alle nahmen trotz widriger Witterungsverhältnisse die
Gelegenheit wahr, den Schützen einen Besuch abzustatten um einige der
500 bereitgestellten Ostereier durch ihre Schießkünste zu
erwerben.
Schon vorab erhielt jeder Besucher zur Begrüßung ein Osterei. Auf
der Zehn-Meter-Bahn stellten Schüler, Jugendliche und Erwachsene dann
ihr Können mit dem Luftgewehr unter Beweis. Unter Anleitung des
Präsidenten wurde der schießsportinteressierten Jugend unter zwölf
Jahren die Möglichkeit geboten, an einer computergestützten
Luftgewehranlage (Scatt) ihr Schießtalent auszutesten. Geschossen
wird dabei nicht mit einem Projektil, sondern mit einem
Infrarotlichtstrahl. Der Schuss wird von einem entsprechenden Sensor
auf der anvisierten Zielscheibe erfasst. Auf einem Bildschirm lassen
sich dann hinterher Zielverlauf und Schießergebnis nachverfolgen.
Schießmeister Matthias Dickopp oblag die Oberaufsicht auf den
Schießständen. Unterstützung fand er durch seinen Stellvertreter
Thomas Kawelowski sowie Peter Giesen von der
St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Vernich. Dickopp nahm zusammen
mit Jungschützenmeisterin Tanja Ebel auch die Auswertungen vor und
verteilte schließlich die Ostereier sowie gebackene Osterlämmchen an
die erfolgreichsten Schützen.
Auf dem Luftgewehrschießstand erfolgte auch ein Schießen auf
sogenannte Glückskarten. Dabei gab es Sachpreise zu gewinnen. Bei
diesem Schießen zielten die Teilnehmer auf eine Karte, welche nicht
nur Plus-, sondern auch Minuspunkte enthielt. Außerdem wurde die
Karte auch noch rumgedreht, so dass der jeweilige Schütze sozusagen
ins Blaue schießen musste. Viele Erwachsene ließen es sich nicht
entgehen, auf der 50-Meter-Bahn mit dem Kleinkalibergewehr weitere
Ostereier zu ergattern.
Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, Würstchen
mit Kartoffel- und Nudelsalat sowie Flammkuchen klang der Nachmittag
mit der Siegerehrung der besten Schützen aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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