Babyboom in Weilerswist
Viel Arbeit für den Klapperstorch

Wenn Lennart in Zukunft seinen Brei isst, wird das Lätzchen der Gemeinde Weilerswist sicherlich gute Dienste leisten. | Foto: Claudia Roberz – Gemeinde Weilerswist
  • Wenn Lennart in Zukunft seinen Brei isst, wird das Lätzchen der Gemeinde Weilerswist sicherlich gute Dienste leisten.
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Weilerswist - (bp). „Ich bin fertig. Jetzt kann der Brei kommen“, scheint der
kleine Lennart Juwick zu denken und blickt erwartungsvoll mit seinen
strahlend blauen Augen in die Kamera. Lennart ist eines der ersten
Babys in der Gemeinde Weilerswist, das beim Besuch von
Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst als Begrüßungsgeschenk ein
Lätzchen mit dem Logo der Gemeinde erhalten hat.

„Der Storch war in der Gemeinde Weilerswist unterwegs“ ist auf das
weiße Lätzchen mit blauem Rand gestickt. Als nettes Design trägt
ein fliegender Storch das Baby-Bündel im Schnabel. „Wir besuchen
die Neugeborenen in unserer Gemeinde erst mit vier bis sechs Monaten,
damit die Eltern in den ersten Wochen genügend Zeit haben, den
Familienzuwachs in Ruhe ankommen zu lassen“, erläutert
Bürgermeisterin Horst beim Besuch von Daniela und Lutz Juwick, den
stolzen Eltern des kleinen Lennart, der am 11. Januar 2017 das Licht
der Welt erblickt hat.

Da die Kinder in diesem Alter meist die ersten Erfahrungen mit fester
Nahrung machen, kommt das Lätzchen bei den Eltern als Geschenk sehr
gut an. Oft sind die Eltern über den Babybesuch der Bürgermeisterin
überrascht: „Da ich als Bürgermeisterin Ehe- und Altersjubilare
regelmäßig besuche, stellte sich mir die Frage, wie ich in Kontakt
zu den jungen Familien kommen kann. Denn hier liegt die Zukunft
unserer Gemeinde.“

Die Ankunft eines neuen Erdenbürgers bot sich für Anna-Katharina
Horst als besonders schöne Gelegenheit an, junge Familie
kennenzulernen. „Hier liegen die Interessensschwerpunkte auf ganz
anderen Gebieten als bei den Senioren unserer Gemeinde“, erklärt
die Bürgermeisterin. „Bei Familien mit kleinen Kindern stellt sich
vor allem die Frage nach einer verlässlichen Kinderbetreuung, wenn
beide Elternteile wieder arbeiten gehen. Da sind wir in der Gemeinde
Weilerswist bestens aufgestellt mit unserem Kita-Angebot und der
angestrebten 100-Prozent-Abdeckung in der Offenen Ganztagsschule.“

Die Zukunft der Gemeinde Weilerswist sieht - betrachtet man die
Geburtenrate - sehr gut aus: Liegt die Geburtenrate Deutschlandweit
bei 1,5 Kindern pro Familie, können die Weilerswister den
Bundesschnitt deutlich toppen. So wurde allein für das Neubaugebiet
Weilerswist-Süd eine Geburtenrate von 2,3 Kindern pro Familie
ermittelt. Pro Monat werden im Standesamt der Gemeindeverwaltung 14
bis 21 Babys angemeldet. „Viele junge Familien, die ich in den
vergangenen Monaten besucht habe, sind aus dem Umfeld Köln, Bonn und
Aachen ganz bewusst nach Weilerswist gezogen, um mit den Kindern in
einer ländlichen Umgebung zu wohnen, ohne auf die Großstadt in der
Nähe verzichten zu müssen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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