Angebote für Familien
Stressfaktor Quarantäne

Wie können Familien diese ungewohnte Zeit überstehen? Hilfe gibt es von der Familien- und Erziehungsberatungsstelle (FEB) für Wesseling und Brühl. | Foto: Pixabay
  • Wie können Familien diese ungewohnte Zeit überstehen? Hilfe gibt es von der Familien- und Erziehungsberatungsstelle (FEB) für Wesseling und Brühl.
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Wesseling/Brühl - (red) Das Kontaktverbot zur Eindämmung der Corona-Pandemie bringt
manche Familie an die Grenze der Belastbarkeit. Kinder können nicht
in die Kita oder in die Schule und Eltern arbeiten von Zuhause.

Das ungewohnte intensive Zusammensein mag für viele ein weiterer
Stressfaktor sein. Diese Zeiten der privaten Abschirmung und
Quarantäne können insbesondere bereits belastete familiäre
Situationen leicht überstrapazieren. Manche müssen sich um die
pflegebedürftigen Eltern kümmern oder sich um diese schmerzlich aus
der Ferne sorgen, weil zum Beispiel Besuchsverbot im Seniorenheim
herrscht. Hinzu kommen auch existenzielle Sorgen.

Wie können Familien die kommenden Wochen gut überstehen? Was können
Eltern tun, damit die Familie trotz der einschränkenden äußeren
Umstände eine gute Zeit miteinander verbringen kann?

Für solche und ähnliche Fragen und Unterstützung stehen die
Fachkräfte der Familien- und Erziehungsberatungsstelle (FEB) für
Wesseling und Brühl weiterhin als Ansprechpartner*innen zur
Verfügung. Auch wenn zurzeit keine persönlichen Beratungstermine in
der Beratungsstelle stattfinden können, so erreichen Sie sie weiter
per Telefon unter 02236 39470 (Mo-Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie Di
und Do von 13.30 bis 16 Uhr) und per E-Mail unter feb@wesseling.de.

Darüber hinaus weist die FEB auf weitere wichtige Unterstützungs-
und Beratungsangebote hin, die bundesweit bestehen:

Das Online-Angebot der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung auf
www.bke.de (Elternberatung und Jugendberatung) bietet einen
Einzelchat, in dem Fragen mit einer Beraterin oder einem Berater
besprochen werden.

Darüber hinaus gibt es auch Gruppenchats, in denen sich Eltern mit
anderen Eltern bzw. Kinder und Jugendliche mit andern Kindern und
Jugendlichen über Fragen und Sorgen austauschen. Das Portal bietet
eine Auswahl von offenen Gruppenchats und Chats zu speziellen Themen.
Berater*innen moderieren den Chat und achten auf die Einhaltung der
Regeln. Zu angegebenen Zeiten können Interessierte die Wartezone
betreten und werden dann in den Chat eingeladen.

Die „Nummer gegen Kummer“ bietet Telefonberatung für Kinder,
Jugendliche und Eltern. Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter 116
111 zu erreichen (Mo-Sa von 14 bis 20 Uhr). Darüber hinaus gibt es
ein spezielles Hilfsangebot für Eltern. Das Elterntelefon wendet sich
an Mütter und Väter, die sich unkompliziert und anonym konkrete
Tipps geben lassen möchten. Die Rufnummer lautet 0800 111 0550 (Mo-Fr
von 9 bis 11 Uhr, Di und Do von 17 bis 19 Uhr).

Ein besonders sensibles Thema ist Missbrauch. Hierzu gibt es ein
eigenes Hilfetelefon „Sexueller Missbrauch“. Die Nummer lautet
0800 22 55 530 (Mo, Mi, Fr von 9 bis 14 Uhr, Di und Do von 15 bis 20
Uhr). Das Telefon ist bundesweit kostenfrei und anonym zu erreichen.
Zusätzlich gibt es ein Online-Beratungsangebot für Jugendliche auf
www.save-me-online.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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