Bienenfest im Museumsdorf
Fantastische Welt der Schleckermäuler

Marion Rövenich von der Arbeitsgruppe Naturnaher Garten freut sich über die Wildbienen, die sich in den neuen Niströhren niederlassen. | Foto: Sylvia Schmidt
21Bilder
  • Marion Rövenich von der Arbeitsgruppe Naturnaher Garten freut sich über die Wildbienen, die sich in den neuen Niströhren niederlassen.
  • Foto: Sylvia Schmidt
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Altwindeck - Es findet zusammen, was zusammengehört, das trifft ganz bestimmt auf
den Windecker Bienenzuchtverein und die Arbeitsgruppe Naturnaher
Garten der Lokalen Agenda zu. Gemeinsam hatten sie zum Bienenfest und
zur Offenen Gartenpforte ins Museumsdorf mit Museumsgarten in
Altwindeck eingeladen.

Das Ergebnis waren zufrieden lächelnde Menschen, wohin man auch
schaute.

„Das Interesse an Natur und Umwelt ist groß, die Menschen
interessieren sich dafür, was sie tun können“, ist die Erfahrung
von Markus Grab, Vorsitzender des Bienenzuchtvereins. Er berichtet vom
Zulauf, den der Verein seit einigen Jahren hat, im Schnitt sind es
fünf Neu-Imker pro Jahr. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das
Verständnis um die Bedürfnisse der nützlichen Lebewesen und wie der
Mensch ihnen ein harmonisches Umfeld bieten kann.

Jeder Stand widmete sich einem Schwerpunktthema, etwa der
Bienen-Biologie, der Fortpflanzung, der Wildbienen, der
Trachtpflanzen, der Wachsverarbeitung und andere. Monika Lechelmayr,
Expertin für Wildbienen, und Ellen Mackenbach berieten, welche
Stauden, Obst- und Wildgehölze, Kräuter und Wildrosen als Futternapf
für Wild- und Honigbienen taugen, damit der Tisch von Frühling bis
Herbst gedeckt ist.

Groß war das Interesse auch am naturnahen Museumsgarten. Die
Agenda-Frauen führten die Besucher herum und die konnten live
erleben, welch‘ ein schönes „Orchester“ in einem Garten spielt,
in dem viele Insekten summen und brummen, weil sie sich wohl fühlen.
„Wir arbeiten hier nur einmal im Monat“, erzählt Marion
Rövenich. „Der Boden ist ein alter, schlechter Schulhofboden, wir
spritzen nicht, wie düngen nicht, der Garten lebt von sich selbst.“
Er präsentierte sich in üppiger Blütenpracht, und Insektenhotel und
die Niströhren für Wildbienen waren mit niedlichen Gästen belegt.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.