Kult zum 50. der Gemeinde Windeck
Sieglied, Samba & Hobbybühne

Erstmals spielten die drei Windecker Blasorchester als ein großes Orchester, Marco Lichtenthäler hielt die Zügel in der Hand. | Foto: Sylvia Schmidt
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  • Erstmals spielten die drei Windecker Blasorchester als ein großes Orchester, Marco Lichtenthäler hielt die Zügel in der Hand.
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Windeck - Die Geburt der Gemeinde Windeck am 1. August 1969 war kein Kinderspiel
gewesen. Im Zuge der Neuordnung des einstigen Siegkreises zum
Rhein-Sieg-Kreis waren die drei Altgemeinden Rosbach, Dattenfeld und
Herchen jede für sich zu klein, um eigenständig zu bleiben. Im
Vorfeld der Zusammenlegung zu einer Gemeinde war hart um Privilegien
wie den Rathaus- und die Schulstandorte gerungen.

Jetzt feierte die Gemeinde Windeck ihren 50. Geburtstag und die erste
Bürgerin, Alexandra Gauß, schlägt verbindliche Töne an. Gemeinsam
mit Landrat Sebastian Schuster und Landtagsmitglied Björn Franken
eröffnete sie die Geburtstagsparty der Gemeinde und unterstrich das
Zusammenwachsen der Gemeinde, zu dem viele tolle engagierte Bürger
ihren Beitrag leisteten.

Gefeiert wurde auf dem Vorplatz und im Kulturzentrums Kabelmetal in
Schladern mit „Ein Fest für alle“. Vereine und Organisationen aus
der Gemeinde hatten innerhalb von knapp drei Monaten ein Programm
unter der Gesamtorganisation von Thomas Pick vom Sozialamt auf die
Beine gestellt. Junge Windecker Schüler machten mit dem Windeck Lied
ihre Aufwartung. Fürs „Sieglied“, hatten die Männerchöre der
Eintracht Leuscheid und der Germania Schladern zusammengefunden.

Eine Premiere war das Zusammenspiel von Blaskapelle Leuscheid,
Siegtaler Bläsercorps und Windecker-Musik-Vereinigung mit
Vokalpraxischor des Bodelschwingh-Gymnasiums unter der Gesamtleitung
von Marco Lichtenthäler.

Mit reichlich Applaus wurden die schwungvollen Einlagen zu Hits der
Neuen Deutschen Welle aus den 80er Jahren von den Zuhörern honoriert.
Auch die jungen Schüler der Musikschule Windeck zeigten ihr Können.
Mit Sketchen unterhielt die Theatergruppe Windeck, bevor am späten
Mittag zum Ökumenischen Gottesdienst eingeladen wurde.

Einige Vereine nutzen die Gelegenheit um ihre Arbeit vorzustellen, wie
der Verein „Windeck hilft“, der Förderverein Historisches
Rosbach, die KulturIniative Windeck, der Bienenzuchtverein und das
Bodelschwingh-Gymnasium. Für den problemlosen Wechsel vom
Besinnlichen zum Heiteren sorgte die Hobby-Bühne Hurst, die zwei
Kultfiguren ins Rennen schickte.

Tina Engels eroberte in der Spielzeit 2017 als Magd Lina die Herzen.
Sie erschien diesmal mit dem Chefredakteur des Grevenbroicher
Tagblatts, Horst Schlämmer (Anke Gelhausen), im Schlepptau.

Im Nu war die Halle gefüllt und Lina und Horst präsentierten die
großen Könige und Königinnen des Schlagers auf der Bühne: Andreas
Gabalier, Jürgen Drews, Andrea Berg, Roland Kaiser, Wolle Petry und
andere. Es war ein Riesenspaß, der danach nur noch von heißen
Samba-Rhythmen von Samba pur übertönt wurde.

- Sylvia Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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