Öffentliche Ausstellung
Erlebte Erfahrungen in Collagen verarbeitet
„FlutArt - Gemeinschaft formen, Generationen verbinden“ war der Titel einer öffentlichen Ausstellung in der Innenstadt von Bad Münstereifel.
Bad Münstereifel (lk). Das Projekt wurde von vier angehenden Heilerziehungspflegerinnen der Fachschule Lebenshilfe in Hürth gemeinsam mit dem Münstereifeler Kinder- und Jugendzentrum KICK ins Leben gerufen. Ziel war es, einen generationsübergreifenden Austausch über die Flutkatastrophe im Jahr 2021 zu fördern und die erlebten Erfahrungen auf künstlerische Weise zum Ausdruck zu bringen.
Es entstanden berührende Collagen aus Fotos, Zeitungsartikeln und Naturmaterialien, die die Einheit der Menschen nach der Katastrophe verdeutlichen sollen. „Jede Collage zeigt den Umriss eines Menschen, zusammengestellt ergeben sie eine Menschenkette – eine künstlerische Darstellung des außergewöhnlichen Zusammenhalts, den sowohl Kinder als auch Erwachsene während der Flut gleichermaßen stark empfanden“, erklären die Aussteller. Die Ausstellung bot Besuchern die Gelegenheit, sich über die Ereignisse vor drei Jahren auszutauschen. Auch Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian war vor Ort.
Teilnehmende des Projekts waren Bewohner der sozialtherapeutischen Wohneinrichtungen der Arbeitsgemeinschaft Innovative Sozialprojekte AGIS sowie Kinder und Jugendliche, die regelmäßig das KICK besuchen. Die Kinder hatten Gelegenheit, ihre Erfahrungen während der Flut mit Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Lebenssituation zu teilen – und gemeinsam kreativ auszudrücken.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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