Einsegnung der Freitreppe am 15. Juli
In die Treppe wurden Fotos zur Erinnerung angebracht

Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian die neue Erft-Freitreppe an der Wertherstraße, die zugleich als Erinnerungsstätte dient, am Samstag, 15. Juli, offiziell freigeben.  | Foto: Stadt Bad Münstereifel
  • Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian die neue Erft-Freitreppe an der Wertherstraße, die zugleich als Erinnerungsstätte dient, am Samstag, 15. Juli, offiziell freigeben.
  • Foto: Stadt Bad Münstereifel

Bad Münstereifel (red). Die kommunalen Maßnahmen des Wiederaufbaus zwischen Werther Tor und Orchheimer Tor gehen in die Endphase. In dieser Woche hat die endgültige Wiederherstellung des letzten Teilstücks der Wertherstraße begonnen.

Die Hausanschlüsse sind inzwischen gelegt, sodass nun die provisorische Schotterung der Straße entfernt, die Straßenentwässerung endgültig wiederhergestellt und die wasserdurchlässige Asphaltschicht aufgetragen werden kann. An-schließend wird die Straße gepflastert. Die Pflastersteine werden ebenfalls wasserdurchlässig verfugt. Nach Fertigstellung der Wertherstraße werden die noch fehlenden Bänke und Abfall-eimer in der Innenstadt aufgestellt. Ebenso werden die derzeit noch teilweise provisorisch aufgestellten Lampen durch fest installierte Straßenlaternen ersetzt werden. In der Unnaus-traße werden die letzten Hausanschlüsse hergestellt. Der Auftrag für die Pflasterarbeiten in der Stumpfgasse und in der Turmstraße soll in Kürze vergeben werden.

An der neuen Freitreppe zu Erft an der Wertherstraße werden aktuell die letzten Arbeiten ver-richtet. Hier gilt es noch, die letzten Steinblöcke endgültig auszurichten und eventuell zu verfugen. Die beiden Eingänge zur Freitreppe können nach endgültiger Fertigstellung bei dro-hendem Hochwasser mit Schotts bis auf Höhe der angrenzenden Erftmauern verschlossen werden. Die Mauern, die die Freitreppe beiderseits begrenzen, wurden schräg angelegt, um die Energie potenzieller Wassermassen gut ableiten zu können. Wenn die Freitreppe abge-schottet ist, erfüllt sie bei Hochwasser außerdem die Funktion einer Retentionsfläche, die dem Wasser mehr Raum zur Ausbreitung bietet und so die angrenzenden Häuser zusätzlich schützt. Die Erftmauer war nach der Flutkatastrophe an dieser Stelle völlig zerstört. In die Freitreppe sind Pflastersteine eingelassen, die in einem speziellen Verfahren mit Flutfotos des Fotografen Joachim Rieger bedruckt wurden und somit auch der Erinnerung dienen. „Ein herzliches Dankeschön gilt den zahlreichen Sponsoren, die die Steine finanziert haben“, sagt Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian. Sie wird die Freitreppe gemeinsam mit den Vertre-tern der Fraktionen im Rat der Stadt zum zweiten Jahrestag der Flut am Samstag, 15. Juli, um 11 Uhr offiziell freigeben. Außerdem wird sie zu diesem Anlass eingesegnet werden.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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