Schul-Projekt
Neues Leben für „Flut-Mofas“

Große Freude bei allen Beteiligten: (vorne ab 4. v. l.) Dr. Stefanie Kump, RSBAM; Bernd Schmidt und Mehdi Ghaffari, Motorradwelt-Eifel; Rita Witt und Günter Nieuwenhuis – Rotary Club Euskirchen.  			 | Foto: Benedikt Kurth
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  • Große Freude bei allen Beteiligten: (vorne ab 4. v. l.) Dr. Stefanie Kump, RSBAM; Bernd Schmidt und Mehdi Ghaffari, Motorradwelt-Eifel; Rita Witt und Günter Nieuwenhuis – Rotary Club Euskirchen.
  • Foto: Benedikt Kurth

Mit der städtischen Realschule Bad Münstereifel, dem Team der Motorradwelt-Eifel und den Rotary Clubs Euskirchen unterstützen drei starke Partner das Technik-, Handwerks- und Motivationsprojekt für die 14- bis 15-jährigen Schüler.

Bad Münstereifel (red). Das Interesse der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Städtischen Realschule Bad Münstereifel am Schul-Projekt „Flut-Mofas“ ist hoch. Das liegt sicher auch an der technischen Expertise des Lehrerteams der Realschule, die das Projekt betreuen.

Konrektorin Dr. Stefanie Kump und Fachlehrer Benedikt Kurth, der die Mofa-AG der Schule leitet, freuten sich über die zahlreich erschienenen Schüler und Eltern, die zum Informationsabend in die Schulaula gekommen waren. Die von der Flut zerstörten Mofas können für 99 Euro von den Schülern erworben werden. Jeder restauriert sein Mofa unter fachlicher Anleitung selbst. Kosten wie Ersatzteile, Reinigungs-, Schmierstoffe bis zu TÜV-Gebühren sowie die fachliche Anleitung werden mit Spendengeldern finanziert. „Das Projekt kostet sicher Schweiß, vielleicht auch mal ein Tränchen, wenn es nicht direkt so läuft, wie es sollte, aber es lohnt sich“, motivierte Dr. Stefanie Kump humorvoll und mit realistischem Blick auf den Projektverlauf.

In seinem Element, war auch Günter Nieuwenhuis, studierter Maschinenbauer und Mitglied des Rotary Clubs Euskirchen. Nieuwenhuis hat das Projekt initiiert, einen Großteil der Spendengelder über die große Rotary-Gemeinschaft akquiriert und man merkte seinen Ausführungen die Leidenschaft für Technik an. „Am Ende sollte jeder in der Lage sein, sein Mofa selbst zu warten“, blickt Günter Nieuwenhuis positiv in die Zukunft.

Besonders wichtig ist die fachliche Expertise in den Workshops. Mit Mehdi Ghaffari, Geschäftsführer der Motorradwelt-Eifel und seinem erfahrenen Team um KFZ-Meister Bernd Schmidt erhalten die Schüler professionelle Anleitung. „Es ist ein Unterschied, ob man etwas kauft, oder es selber herrichtet und zu seinem Ding macht“, ist sich der erfahrene Vater sicher und freut sich auf die Arbeit mit den jungen Menschen. Um allen interessierten Jugendlichen die Teilnahme am Projekt, inklusive Erwerb eines eigenen Mofas zu ermöglichen, werden weitere Spendengelder und vor allem, damit nicht das Los über die Projektteilnahme entscheiden muss, renovierungsbedürftige Mofas gesucht. Bisher stehen zehn Mofas zur Verfügung – bei 23 interessierten Jugendlichen. Wer also noch ein altes Mofa im Schuppen hat, kann es gerne spenden. Ansprechpartnerin ist Dr. Stefanie Kump; stefanie.kump@rsbam.nrw.schule oder flutmofas@online.de.

Große Freude bei allen Beteiligten: (vorne ab 4. v. l.) Dr. Stefanie Kump, RSBAM; Bernd Schmidt und Mehdi Ghaffari, Motorradwelt-Eifel; Rita Witt und Günter Nieuwenhuis – Rotary Club Euskirchen.  			 | Foto: Benedikt Kurth
Große Freude bei allen Beteiligten: (vorne ab 4. v. l.) Dr. Stefanie Kump, RSBAM; Bernd Schmidt und Mehdi Ghaffari, Motorradwelt-Eifel; Rita Witt und Günter Nieuwenhuis – Rotary Club Euskirchen.  			 | Foto: Benedikt Kurth
Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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