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Lebendiges Erlebnis mit besonderem Krippenspiel
Treffpunkt einschließlich Eselsdame vor und in der Kirche

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Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Houverath. Auf den langen Weg von der alten Kirche im Tal hatten die Verantwortlichen des lebendendigen Krippenspiels um Antje Gräfin von Plettenberg verzichtet. Eine vorab weise Entscheidung, denn zeitweise regnete es am Heiligabend und waren nicht nur die zahlreichen Akteure letztlich froh in die Kirche St. Thomass einziehen zu können.

Dabei eine nicht störrische Eselsdame, mit einer kleinen Ausnahme:

Als aus Versehen beim Einzug das Eichen- Hauptportal zu schlug und dabei den Esel traf, wollte „Zita“ zuerst einmal überhaupt nicht mehr weiter. Nur mit Zureden und ein wenig Schubsen dank einer sich erbarmenden Frau, kam die Eselsdame dann doch noch auf Trab Richtung Altar.

Um dann allerdings kurze darauf, gleich zweimal ihre Notdurft zu entrichten und freien Lauf zu lassen.

Der weibliche Name „Zita“ bedeutet so viel und wie aus dem italienischen übersetzt „junges Mädchen“.

Kein junges Mädchen ist allerdings diese Eselin mehr, die sich beim Krippengang friedlich mit auf den Weg zur Herbergssuche begab. Ein nicht mehr junges „Mädchen“ auf das Tieralter bezogen, denn auf diesen Namen hört schon seit fast zwei Dutzend 20 Jahren ein vierbeiniges weibliches Geschöpf, dass mit zahlreichen Jungen und Mädchen für eine gewisse Zeit mit im Mittelpunkt einen großartig dargestellten Biblischen Geschichte gehörte.

Bei dem schönen Krippenspiel, das sich sehr passend, diesmal rund um den Eifeldom vollzog.

Ging es nicht, wie bei der Herbergssuche von Josef und Maria vor über 2000 Jahren karg und einsam zu, wo sich das Paar in der jetzt Zeit nicht allein auf den Weg zur bekannten Krippe nach Bethlehem aufmachen musste:

Hatte es sich in den Dörfern herumgesprochen, dass eine besonders schöne Darstellung der biblischen Geschichte stattfinden werde und etwas ganz Ausgefallenes sein würde. Mit einer leihweise zur Verfügung gestellten und überhaupt nicht störrischen Eselsdame „Zita“.

Begaben sich zahlreiche „Engelchen“ und einige Hirten mit Josef und Maria rund um den Eifeldom und danach in die große Kirche St. Thomas (Eifeldom).

Und auch hier wiederholte sich das biblische Geschichte und Überlieferung, wo Josef (Nic in Wald wohnend) mit seiner hochschwangeren Maria Maria (Emma aus Houverath) an der Sakristei-Tür mehrfach klopften. Sich kurz darauf knarrend die Eichentür öffnete. In der Nähe des Ehrenmals hatten sich die Hirten am brennenden Lagerfeuer niedergelassen und warteten geduldig auf das, was sich bald tun würde.

Sangen nicht nur die Engelchen. Und welch ein nachempfundenes Wunder: Standen doch Maria und Josef links und rechts an einer Krippe, die mit Stroh ausgestattet war vor dem Altar. Mittendrin das Jesuskind. Allerdings nicht echt als Baby, sondern mit einer. 

Begab sich die Frau aus Houverath, die ihre Eselin gerne zur Verfügung gestellt hatte mit gutem Gewissen und Hoffnung, auch in diesem Jahr mit zur gelungenen biblischen Darstellung beigetragen zu haben, wieder auf dem Heimweg, wo ein weiterer Esel schon auf seine „Zita“ wartete. Fotos und Text urheberrechtlich geschützt unter: opyright Manfred Görgen / Pressebüro MaGö / mg / mag/ MaGö

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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