Panik im Hühnerstall
Hackenberger Grundschüler brillieren auf der Bühne

Auf der Theaterbühne: In bunten Tierkostümen ließen die Schüler die Turnhalle der Grundschule Hackenberg zu einem Bauernhof werden. | Foto: Renate Gosiewski
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Bergneustadt - (rg) Das Theater nicht nur Spaß macht, sondern auch die Gemeinschaft
fördert, ist allgemein bekannt. Ist man erst einmal auf die Bretter,
die die Welt bedeuten, getreten, hat man sich schnell mit dem
Theatervirus infiziert und möchte die Welt des Theaters nicht mehr
missen.

An der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Hackenberg wurde - gefördert
vom Ministerpräsidenten des Landes Nord-

rhein-Westfalen und dem Lions Club - erneut ein Stück mit den
Schulkindern erarbeitet und zur Aufführung gebracht.

Regisseurin Christine Bretz entwickelte die lustige Detektivgeschichte
„Das verschwundene Ei“ zusammen mit den Schülern und erarbeitete
die Figuren in unzähligen Proben. Schulleiterin Alexandra
Stahl-Hochhard würdigte die Arbeit der Regisseurin: „Es ist
erstaunlich zu sehen, wie den Kinder die Rollen auf den Leib
geschrieben wurden und wie sie sich in der kurzen Zeit entwickelt
haben.“

„Das verschwundene Ei“ erzählt die Geschichte eines Bauernhofes,
auf dem ein Ei verschwunden ist. Das untröstliche Huhn ist in schwere
Depressionen geraten und quält die anderen Bauernhof-Bewohner mit
seiner lautstarken Trauer um das verschwundene Ei.

Detektiv Mr. X macht sich mit seiner gescheiten Assistentin Zippa auf
die Suche. Zahlreiche Bauernhoftiere nimmt er ins Visier. Der Fall
scheint aussichtslos und das Ei für immer verloren - bis zum Schluss
das geschlüpfte Küken seiner überglücklichen Hühner Mama um den
Hals fällt.

Die Kinder spielten das kurzweilige Stück in zauberhaften Kostümen
zwei Mal auf der Bühne in der Sporthalle.

Eine Aufführung gab es für alle Schulkinder, eine zweite für die
Eltern.

Am Ende des Stücks wurden um Spenden gebeten, damit auch im kommenden
Jahr die Kinder von der Theaterarbeit profitieren können.

Denn der Spaß und das Theater kommen in unserer auf Leistung
getrimmten Welt oft zu kurz und dem möchte die
Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg entgegenwirken, wie Schulleitertin
Alexandra Stahl-Hochhard betonte.

Zahlreiche Studien belegen, dass genau dieses kreative Spiel die
Leistung und das Selbstbewusstsein von Schülerinnen und Schülern
fördert.

- Renate Gosiewski

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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