Alle Jahre anders - und besser
Buden und Bühnenprogramm lockten Besucher an

Der Nikolausmarkt war an allen Tagen gut besucht. Auch von Dieben, die keine Scheu hatten den Getränkewagen des Schiffervereins auf zu brechen, sich mit „Nicht alkoholischen Getränken“ zu versorgen. | Foto: Helmut Müller
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  • Der Nikolausmarkt war an allen Tagen gut besucht. Auch von Dieben, die keine Scheu hatten den Getränkewagen des Schiffervereins auf zu brechen, sich mit „Nicht alkoholischen Getränken“ zu versorgen.
  • Foto: Helmut Müller
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Beuel - Im Herzen Beuels und im Schatten von St. Josef,  hatten die
Organisatoren des 29. Beueler Nikolausmarktes unter Federführung der
Bezirksverwaltungsstelle und des Arbeitskreises Nikolausmarkt 42 rote
Buden aufgebaut. Mit 32 Teilnehmern und den eng aneinander gereihten
Holzbuden hat der Nikolausmarkt jetzt seine Grenzen erreicht, denn
mehr geht nicht und vergrößern, nur um mehr Verkaufsständen und
Imbissbuden Platz zu bieten, ist nicht gewollt. Gewollt waren
allerdings sieben neue Aussteller, um den Beuelern ein noch breiteres
Angebot zu bieten. Adventszeit war angesagt und gab Anlass zum Bummeln
und Stöbern. Der kleine aber feine Markt hatte bei stimmigen
Nikolauswetter jede eine Menge zu bieten.

Nicht nur das dreitägige Bühnenprogramm, in diesem Jahr mit den Top
acts „Schäng“ und „Kolibris“, die im Weihnachtsmodus keine
Karnevals- sondern Weihnachtsstimmung machten, den drei
Glühweinständen, dem Plätzchenparadies und den Knällchen des
Schiffervereins, hat der stimmungsvolle Adventsauftakt seinen festen
Platz im Beueler Veranstaltungskalender.

Der Duft von Waffeln und Reibekuchen lag endlich wieder in der Luft
und die legendären Flammkuchen der „Seerosen von der Maar“ auf
den Tellern, während Beueler Vereine und Bands auf der kleinen Bühne
ein richtig gutes Programm boten. Dass das Tambourcorps Oberkassel
Weihnachtspotpourris und  die Musiker der Liküra-Ehrengarde auch
Advent können, stellten sie dort eindrucksvoll unter Beweis.
Dazwischen immer wieder stimmungsvolle Musik aus der Konserve, von 
Schulbands oder Chorgesang. Bunt wie das Programm auf der Bühne war
das breitgefächerte Angebot von Kunsthandwerk und
Weihnachtsdekorationen. Stoffarbeiten, handgefertigtem Schmuck,
Kreatives aus Wolle und Stoff, Fairer Handel, Weihnachtsartikel oder
regionale Honigprodukte wurden neben weihnachtlichen Nähaccessoires
mit Stickereien offeriert.

Bevor der Bezirksbürgermeister Guido Déus und Hausherr Pfarrer Dr.
Wilfried Evertz den  Nikolausmarkt eröffneten, waren die
ehrenamtlichen Helfer des THW unter der Leitung des Ortsbeauftragten
Michael Thielges sowie Franz und Herbert Aachen mit ihren Mitarbeitern
eine Woche lang beschäftigt den Markt aufzubauen und mit Hilfe von
Kindergartenkindern die Tannenbäume zu dekorieren. Die Unterstützung
von weiteren Sponsoren wie die der Stadtwerke Bonn, die Volksbank, die
Sparkasse KölnBonn, die Gewerbegemeinschaft Beuel, oder die Pfarrei
St. Josef, war bestens abgestimmt und machte es möglich das
vorweihnachtliche Spektakel zu stemmen. 

Beuel traf sich, lebte die familiäre Atmosphäre und honorierte das
Engagement der Beueler Geschäftsleute, der gewerblichen regionalen
Anbieter, Schaustellern, Vereine oder karitativen Institutionen des
Stadtbezirks. Ein Muss für die Beueler, auch zum „Anglühen“.

- Helmuth Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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