Wettwaschen
Die 21. Auflage der Wasserschlacht im Pfarrheim

Das 21. Wettwaschen beim Kampf der Geschlechter nahm schnell Formen an. | Foto: Helmut Müller
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  • Das 21. Wettwaschen beim Kampf der Geschlechter nahm schnell Formen an.
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Pützchen - Bestens gelaunt war Wäscherprinzessin Ariane I. nachdem sie sich beim
Wettwaschen des 1. Beueler Häärekomitees den zweiten Stern, wenn
auch in der Verlängerung, erwaschen hatte.

Gegner im Hauptwaschgang von Ariane I. und ihrer beiden Wäscherinnen
Lisa und Katrin waren im überfüllten Waschsalon in Pützchen
Bezirksbürgermeister und Weichspüler Guido Déus mit Vorwäscher
Stefan Wolf vom Häärekomitee.

Die Hääre der Waschkunst zogen mit Rotwein, Baguette, Mustache und
Baskenmützen ein. Lucie Claude, die vor 25 Jahren Wäscherprinzessin
war, reiste aus Mirecourt an und Bernard Schmitt, Präsident des
Partnerschaftskomitees aus Mirecourt, schlug sich im Schnellwaschgang
mit Liküra Julia I. die Wäsche um die Ohren.

Fehlen durfte auch nicht Annemie Plüschprumm, alias Ralf Laubental.
Der stv. Bezirksbürgermeister sah sich als begnadete Sagrotanfee
einzig in der Lage in der Jury mit zu bewerten. Als nicht so richtig
regelkonform sah er diese, bestehend aus Vertretern des Brauchtums
(Maria Balensiefen), der Wirtschaft (Elisabeth Smilie) und der
Verwaltung (Christian Siegberg) an.

Diesn Jury sollte nämlich entscheiden ob die Wäsche sauber und
möglichst nicht triefend nass auf die Leine kommt. Vehement
protestierte er gegen den ersten hauchdünnen Sieg im Hauptwaschgang
durch die beiden Handwäscher Déus und Wolf. Diskussionen vor mehr
als 400 kostümierten Besuchern und nach „Videobeweis“ fiel dann
die Entscheidung den Sieger im Tauziehen zu ermitteln.

Zwei Kerle gegen drei smarte Mädels, die gleich zur Sache gingen.
Keine Chance dann für die Schnellwäscher, als plötzlich vier
Aktivistinnen der Mühlenbachsterne die Bühne stürmten und die
Niederlage der Waschbären besiegelten.

Insgesamt wurden vier Waschgänge durchgeführt und allesamt von den
Waschfrauen gewonnen. Besonders heftig fiel die Niederlage von Bernard
Schmitt aus Mirecourt aus, der gegen Liküra Julia I. am Bottich und
dem Godesberger Prinzenpaar an der Leine keine Chance hatte. Monsieur
lässt zu Hause in Mirecourt offensichtlich waschen.

Erfolgreicher waren die Hääre in Sachen Unterhaltung zwischen den
Waschgängen. Hervorzuheben hier das Duo Willhelm Härling (77) und
Alex Thiebes (67), Die beiden Senioren hatten seit Sommer für ihren
Auftritt geübt, Nachhilfe bei Gregor Kess von Drei.1 genommen, um
mehr als 30 Minuten den Waschsalon zu Kochen zu bringen. Mit Kölsche
Hits hoch und runter, live und locker gespielt ließen sie sogar die
Stääne am Himmel danze. Ein Geheimtipp nicht für die Seniorenheime,
sondern vielleicht noch für den einen oder anderen spontanen
Auftritt.

Das Wettwaschen ist schon lange Kult und aus der Session nicht mehr
weg zu denken, besonders, da es durch hausgenmachten Spökes und ohne
Eintritt immer größeren Zuspruch findet.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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