Künstlerausstellung
Ein Exponat blieb in Mirecourt

Die Beueler Delegation wurde am Kilometerstein vor dem Rathaus von Bezirksbürgermeister Ralf Laubenthal  nach Mirecourt verabschiedet. | Foto: E. Kiesel
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  • Die Beueler Delegation wurde am Kilometerstein vor dem Rathaus von Bezirksbürgermeister Ralf Laubenthal nach Mirecourt verabschiedet.
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Beuel - Zur renommierten Ausstellung „Rencontres Artistiques
Mirecourtiennes“, die alle zwei Jahre in der Beueler Partnerstadt
Mirecourt, diesmal zum 10. Mal, stattfindet, machten sich acht Beueler
Künstlerinnen und mit Michael Jastrzembski der Gewinner des
Künstlerpreises aus dem Jahr 2015 auf den Weg in die Vogesen. Mit im
Gepäck jeweils fünf Werke der engagierten Hobbykünstler, die am
letzten Freitag von Ralf Laubenthal, stellvertretender Beueler
Bezirksbürgermeister, verabschiedet wurden.

Eingeladen wurden Christine Backhaus, Dagmar Friesecke, Michael
Jastrzembski, Helga Knauth, Irene Lackmann, Julia Nawara, Irene
Ortner, Ulrike Reutlinger und Ulla Spekowius im Oktober 2018 von der
Künstlergruppe „LezArts“, anlässlich deren Teilnahme an der
Kunstausstellung im Beueler Rathaus.

Noch vor den zentralen Festveranstaltungen, anlässlich des 50.
Jubiläums der Städtepartnerschaft, wurde anlässlich dieser
Ausstellung ein weiteres Kapitel dieser innigen Städtepartnerschaft
geschrieben.

Mehr als 1.500 Besucher besuchten die zweitägige Ausstellung bei der,
passend zum Jubiläum der Städtepartnerschaft, das Thema „Amitié -
Freundschaft“ thematisiert wurde und 64 KünstlerInnen in der
Mehrzweckhalle „Espace Flambeau“ ausstellten.

Künstlerisch dargestellt wurde die „Freundschaft“ mit Werken aus
der Malerei, Bildhauerei, Mosaikkunst und der Fotografie. Diverse
Mitmachaktionen luden dazu ein selbst tätig zu werden oder den
Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen.

Christiane Mangin, die mit ihrem Mann Philippe, Präsident der
Künstlervereingung Les Lez‘Art, die Ausstellung organisiert hatte:
„Es war selbstverständlich, dass das Leitthema auf die
Festivitäten „50 Jahre Beuel-Mirecourt“ abgestimmt war. Dazu
brauchten wir nicht lange nachzudenken, denn „Amitié -
Freundschaft“ ist das prägende Element der Städtepartnerschaft
Beuel-Mirecourt.“

Für die Beueler Künstler war das Wochenende erfolgreicher denn je.
Nach zwei intensiven und inspirierenden Tagen kamen sie unversehrt aus
den Vogesen zurück. Allerdings brachten sie von den 45 mitgenommen
Exponaten nur 44 zurück an den Rhein.

Grund: Das Exponat „Junge Afrikaner“ von Ulla Spekowius, die
erstmals 2017 ihre fotografischen Arbeiten in der Partnerstadt
ausstellte und ihre Arbeit „Licht und Schatten“ sofort den 4.Preis
ausgezeichnet wurde, hatte beim Wettbewerb um den „Prix de Ville de
Mirecourt“ den mit 500 € dotierten 1. Preis gewonnen.

Unbemerkt nahm die Hobbyfotografin, die seit dem 17. Lebensjahr die
Fotographie zu ihrem Hobby machte spielende Kinder im Reservat De Fan
in Namibia auf. Fasziniert vom liebevollen und freundschaftlichen
Umgang der Kinder entstand das Foto das für sich selbst spricht.

Die Siegerin die begeistert Glückwünsche, Pokal, Siegerurkunde und
den Scheck in Empfang nahm: „Ich machte gerade meine Kamera parat,
um den Sieger zu fotografieren, da hörte ich meinen Namen, glaubte
aber mich verhört zu haben. Nein! Ich habe den 1.Preis der Jury im
Wettbewerb mit dem diesjährigen Motto „Freundschaft“ gewonnen!
Unglaublich! Damit haben wir in den letzten 10 Jahren drei Mal den 1.
Preis nach Beuel geholt!“

Nach seinem Sieg 2015 erreichten diesmal nämlich Michael Jastrzembski
den 4. und Julia Nawara den 6. Platz. Entsprechend groß war der Jubel
unter den Beuelern. Danach wurde nicht nur deren Erfolg, gemeinsam mit
den KünstlerInnen aus Mirecourt, bei gutem Essen, Wein, Gesang und
Tanz bis spät in die Nacht gefeiert.

- Helmut Müller

Die Beueler Delegation wurde am Kilometerstein vor dem Rathaus von Bezirksbürgermeister Ralf Laubenthal  nach Mirecourt verabschiedet. | Foto: E. Kiesel
Ulla Spekowius stellte zum zweiten Mal in Mirecourt aus. Ihre eindrucksvolle Fotographie  wurde mit dem „Preis der Stadt Mirecourt“ ausgezeichnet. | Foto: Patrick Chassard
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