Marktschule
Gute Lösungen am Runden Tisch

Zum Wohle der Kinder brachte der Runde Tisch zukunftsweisende Maßnahmen auf den Weg. | Foto: Bildstein
  • Zum Wohle der Kinder brachte der Runde Tisch zukunftsweisende Maßnahmen auf den Weg.
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Pützchen - Na also geht doch. Nachdem mehr als 300 Eltern von Schülern der
Marktschule im letzten Jahr die Situation in der Grundschule vor,
während und nach Pützchens Markt bemängelten und um Abhilfe baten,
reagierte die Stadt als Veranstalter der Großkirmes und gelobte noch
im November die berechtigten Mängel in Zukunft ab zu stellen.

Verständigt hatte man sich über einen weiteren Runden Tisch im
Frühjahr. Dieser fand in der letzten Woche statt und es gab nur
zufrieden Gesichter.

Bemängelt wurde damals u. a. die außerplanmäßige Schließung der
Schule, der unsichere Schulweg, eine Gefährdung der Gesundheit der
Kinder durch Uringestank, Glasscherben und Unrat auf dem Schulgelände
sowie Vandalismus.

Jetzt wurden die damals vereinbarten Vorschläge zur Verbesserung der
Situation konkretisiert worden. Diese sollen sicherstellen, dass der
Schulbetrieb nach der Traditionskirmes ohne Beanstandung wieder
aufgenommen werden kann.

Marktleiter Harald Borchert: „Ich freue mich, dass wir in
konstruktiver Atmosphäre in vielen Punkten Einvernehmen darüber
erzielt haben, wie wir die Situation für die Marktschule verbessern
können. Die Schule ist während Pützchens Markt als Leitstelle für
Polizei, Stadtordnungsdienst, Feuerwehr und Rettungsdienst
unverzichtbar. Aber es ist völlig klar, dass sie in einem besseren
Zustand übergeben werden muss, als dies im vergangenen Jahr
bedauerlicherweise der Fall war.“

Die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Fachämter der Stadt
Bonn, der Schulleitung, der Jugendfarm als Trägerin der OGS an der
Marktschule, der Elternschaft und der Polizei Bonn teil fanden
einvernehmliche Lösungen.

So wird bei einer gemeinsamen Begehung vor Beginn des Jahrmarktes der
Status quo aufgenommen, Bereiche definieren, die einer besonderen
Aufmerksamkeit und Reinigung Bedürfen und der bereits bestehende
Hygieneplan für die Schule entsprechend erweitert.

Überprüft werden sollen sie unmittelbar nach Ende der Kirmes und
festgelegt werden, wo nachgebessert oder desinfizierende Maßnahmen
nötig sind. Die beauftragte Reinigungsfirma soll während Pützchens
Markt ständig erreichbar sein. Gleiches gilt für das Außengelände
der Schule. Dabei werden Stadt und bonnorange den Reinigungsaufwand
festlegen und abschließend das Ergebnis kontrollieren.

Bauzäune um Beete, Sandkasten und Wiese sollen das Außengelände
schützen, der hintere Bereich des Schulhofes soll stärker
ausgeleuchtet und von den Ordnungskräften stärker im Hinblick auf
Wildpinkler kontrolliert werden.

Sowohl der Stadtordnungsdienst als auch die Polizei werden den
Schulweg der Kinder während des Kirmesaufbaus in der Woche vorher mit
mehr Personal als bislang zu sichern. Damit wurde dem Wunsch der
Eltern entsprochen, damit die Kinder auch während der besonderen
Verkehrssituation in der Aufbauphase auf dem Pützchens-Markt-Gelände
gefahrlos zur Schule gelangen können.

Agnieszka Erlenbusch, Vertreterin der Schulpflegschaftsvorsitzenden
„Insgesamt hatten wir eine konstruktive Gesprächsrunde mit
engagierten und lösungsorientierten Teilnehmern. Es wurden viele
Schritte in die richtige Richtung gemacht. Jetzt warten wir gespannt
auf die noch ausstehenden Pläne sowie deren Umsetzung beim
Jahrmarkt.“

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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