Aufwertung des ganzen Stadtbezirks
"Initiative Quartiersentwicklung Beuel“
Bonn-Beuel - (hm) Viel positive Resonanz erfährt die „Initiative
Quartiersentwicklung Beuel“: Die Ergebnisse des ersten Treffens
wurden von der Beueler Bevölkerung und den interessierten Beueler
Gruppierungen sehr gut aufgenommen.
Besonders anerkannt wurde der ganzheitlichen Ansatz zur wesentlichen
Aufwertung des gesamten Stadtbezirks und die Absicht kurzfristig mit
Zwischenschritten und Aktionen zu starten und dafür Sorge zu tragen,
dass interessierte Bürger ihre Vorschläge in die Arbeit der
Initiative einbringen können.
Eine erste Aktion der Initiative, der Beueler Markt der
Möglichkeiten, soll am 29. Juni an den Start gehen. An einem noch zu
bestimmenden Ort sollen alle Beueler Institutionen eingeladen werden,
um sich neben den Kulturtreibenden zu präsentieren. Hierdurch soll
nicht nur der ganzheitliche Ansatz der Initiative dokumentiert werden.
Vielmehr möchte man an diesem Tag auch die Beueler Besucher nach
ihren Vorstellungen in Bezug auf die Beueler Quartiersentwicklung
befragen.
Das Ergebnis der Befragung soll keinesfalls in Konkurrenz zur
Bürgerbeteiligung der Bonner Verwaltung verstanden werden. Vielmehr
möchte man das Ergebnis der Verwaltung zur Verfügung stellen, um so
einen effektiven Beitrag zu der dort geleisteten Arbeit zu erbringen.
Zwei weitere Aktionen – Beuel-Walk und Schaufensterausstellung –
sollen ebenfalls noch in diesem Jahr stattfinden. Der Spaziergang, der
historische Orte und Kultureinrichtungen vom Heimatmuseum bis zum
Pantheon umfassen wird, soll von Günther Schatzl geführt werden,
während die Schaufensterausstellung in die Hände des Beueler
Künstlers Wolfgang Hunecke gelegt werden soll.
Hunecke ist in Beuel Leiter des Ateliers im Baumhaus und neues
Mitglied in der Quartiersinitiative. Somit besteht die Initiative aus
Pantheon, Junges Theater, popfarm, Traumpalast / Brotfabrik und dem
Atelier im Baumhaus. Mit der Aufnahme der bildenden Kunst hat man
nunmehr in der Initiative eine sehr große Bandbreite an Beueler
Kultur vereint. Um effektiv arbeiten zu können, möchte man die
Initiative zumindest kurzfristig nicht mehr vergrößern.
Gleichwohl möchte man sich keinem vorgetragenen Gedanken oder keiner
Idee verschließen. Im Gegenteil: Jeder Dialog und jede fruchtbare
Diskussion werde außerordentlich begrüßt, so die Organisatoren. So
hat die Initiative außerdem beschlossen frühzeitig die neue Bonner
Kulturdezernentin Dr. Birgit Schneider-Bönninger zu einem Treffen
einzuladen. Auch möchte man beim nächsten Treffen im März die
Bonner Montag- Stiftung zu einem Dialoggespräch bitten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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