Kulturquartier
Initiative schreibt sich die Quartiersentwicklung auf die Fahne

Werner Koch (rechts) begrüßte Dr. Ulrich Meier als fünftes Mitglied der Initiative. Symbolisch vor dem Beueler Wappen im Rathaus. | Foto: Helmut Müller
  • Werner Koch (rechts) begrüßte Dr. Ulrich Meier als fünftes Mitglied der Initiative. Symbolisch vor dem Beueler Wappen im Rathaus.
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Beuel - Im Nachgang zum GA–Treff vom 04.November 2018 im Pantheon,
gründeten Werner Koch von der Gewerbegemeinschaft Beuel, Martina
Steimer, die Künstlerische Leitung des Pantheon und Michael Kernbach
von der Popfarm die Initiative Kreativquartier Beuel. Prompt brachten
sich auch Moritz Seibert, Intendant des Jungen Theaters und bei der
ersten Zusammenkunft am 14. Januar auch Dr. Ulrich Meier,
Miteigentümer der Brotfabrik in die Intitiative ein.

Einvernehmlich vertreten sie die Auffassung, dass der Stadtbezirk
Beuel nicht zuletzt durch die vielen inhabergeführten
Traditionsgeschäfte, die vielen historischen Orte, das praktizierte,
lebendige Brauchtum und eine sehr breit aufgestellten Kulturlandschaft
ein in vielen Bereichen einzigartiger Stadtbezirk sei.

Als „Initiative Quartiersentwicklung Beuel“ soll bereits im Namen
zum Ausdruck gebracht werden, dass die Initiative einen
ganzheitlichen, soziokulturellen Ansatz verfolgt, neben Kultur auch
Wohnen, Gewerbe, Handwerk, Dienstleistung, Einzelhandel und
Gastronomie. Die Initiative sieht daher im angestrebten Quartier eine
wesentliche Aufwertung des gesamten Stadtbezirks!

Während in Beuel Mitte bereits eine größere Anzahl an
Veranstaltungsorten sowie soziokulturelle Einrichtungen verfügbar,
aber wenig Platz für eine räumliche Erweiterung vorhanden ist, ist
Beuel Ost hingegen durch einige wenige Veranstaltungsorte
gekennzeichnet, die aber ein sehr großes Potential an räumlicher
Erweiterung und Ausbau von soziokulturellen Einrichtungen bieten.

Diese Entwicklung kann aber nicht auf einmal durchgeführt werden.
Nicht zuletzt wurde deshalb bei der eingangs erwähnten
Podiumsdiskussion mehrfach von Zwischenschritten und sofortigen
Aktionen gesprochen.

Mit deren Umsetzung möchte die Initiative in Kürze beginnen, um
diese auch zeitnah für die Beueler Öffentlichkeit sichtbar zu
werden. So ist angedacht, möglichst noch vor den diesjährigen
Sommerferien, auf dem Freigelände der Halle Beuel mit einem
„Beueler Markt der Möglichkeiten“ eine
„Kick–Off–Veranstaltung“ durchzuführen. Hierbei könnten u.a.
zahlreiche Institutionen ihr Engagement für Beuel und die
Kulturtreibenden ein abwechslungsreiches Programm präsentieren.

Ein „Beuel – Walk“ (geführter Spaziergang, der historische Orte
und Kultureinrichtungen umfasst) soll im Spätsommer und eine
„Schaufensterlesung“ (in zahlreichen Schaufenstern der Innenstadt
finden Lesungen statt) im Winter folgen.

Bei der zweiten Zusammenkunft, Mitte Februar, soll ein Modell
erarbeitet werden, das interessierten Bürgern ermöglicht sich mit
Vorschlägen in die Arbeit der Initiative einzubringen. Hinsichtlich
der Nutzungsmöglichkeiten des Lampenlagers will sich die Initiative
unmittelbar mit Herrn Theaterintendant Bernhard Helmich in Verbindung
setzen.

- Hemut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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