Nostalgiesitzung
„Jecke Klaaf, Beuel Alaaf“.

Zum Karnevalsabend der Generationen wurde nach dem Erfolg bei der Premiere unter dem Motto  „Unsere Wahl – jung un ahl“ eingeladen. | Foto: Helmut Müller
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  • Zum Karnevalsabend der Generationen wurde nach dem Erfolg bei der Premiere unter dem Motto  „Unsere Wahl – jung un ahl“ eingeladen.
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Beuel - Jetzt ist die Nostalgiesitzung, die zum dritten Mal in Zusammenarbeit
mit den Beueler Stadtsoldaten, der Johannes-Nepomuk-Stiftung und des
General-Anzeigers im Zeughaus der Stadtsoldaten weit über 250
Karnevals Senioren auf die Beine brachte, Brauchtum.
Trotz freiem Eintritt wurden zuvor und binnen sechs Minuten
„Genussscheine“ vergeben. Doch weitaus mehr wollten in den Genuss
der Nostalgiesitzung kommen, sodass es unter der Kennedybrücke mehr
als eng wurde. Besonders dann, als die Schutztruppe der
Wäscherprinzessin Ariane I. mit ihr und klingendem Spiel Einzug
hielt.
„Rettet die Büttenrede“, waren die Idee und das Motto der ersten
Sitzung vor zwei Jahren. Grund war auch die immer weniger werdenden
Wortbeiträgen bei den Sitzungen. Alt erprobte Karnevalisten treten
immer wieder in den Hintergrund, auch aus Altersgründen und
denjenigen, die sie in jungen Jahren noch live erleben konnten fehlte
was.

Zum Karnevalsabend der Generationen wurde nach dem Erfolg bei der
Premiere unter dem Motto „Unsere Wahl – jung un ahl“ eingeladen
und auch hier war das Programm perfekt. Auf der Bühne standen
dreijährige singende Pänz und mit 89 Jahren ging Hans Remig nochmals
als Feuerwehrmann in die Bütt.
Remig war diesmal nicht mehr dabei, dafür aber wieder Altmeister
Willi Armbröster, der als Gastarbeiter aus dem Zeughaus aus seinem
Leben erzählte. Die Mischung mit Wortbeiträgen, Zwiegesprächen,
Bands und den Auftritten der Stadtsoldaten passte. Beim
Altersdurchschnitt passte sich die Boygroup von „Drei.1“ den
Besuchern an. Dass Kess & Co aber nicht nur Ostermann können,
bewiesen sie auch mit ihren neusten Liedern. Auch zum Schunkeln und
mit viel Bewegung für die Hände.
Beim Duo „Knubbelefutz un Schmalbedaach“ wechselten Gesang und
Rede. Allerdings weniger laut dafür echt lustig, ebenso wie bei
„Schäng“, die diesmal unplugged unterwegs waren. Hinzu kamen
Beiträge von Mitgliedern einzelner Damenkomitees und aktueller
Showtanz.
Dass die Veranstaltung mit der dritten Auflage jetzt zum Brauchtum
wurde, im nächsten Jahr erneut das Zeughaus füllen wird und wieder
ein Überschuss erwirtschaftet wird versteht sich von selbst. Diesmal
stiftete die Nepomuk Stiftung den Erlös von knapp 3.000 EURO an die
Caritas Beuel-Ost, eine Anlaufstelle für Menschen in schwierigen
Situationen und das Projekt für Hilfsbedürftige aller Altersklassen.

# vollgalerie

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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