Karneval ist abgesagt
Jecke Weiber tragen Trauer

Traurige Nachrichten für alle Beueler Jecke: Der jecke Sturm aufs Beueler Rathaus fällt in diesem Jahr aus - genauso wie der Zug an Weiberfastnacht und die Proklamation von Lena Obliers zur Wäscherprinzessin.  | Foto: Archiv/hm
  • Traurige Nachrichten für alle Beueler Jecke: Der jecke Sturm aufs Beueler Rathaus fällt in diesem Jahr aus - genauso wie der Zug an Weiberfastnacht und die Proklamation von Lena Obliers zur Wäscherprinzessin.
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Beuel (red). "Die weiterhin negative Entwicklung der Corona-Pandemie wird auch in Beuel dazu führen, dass nach der Proklamation als Präsenzveranstaltung im Brückenforum auch die Online-Proklamation mit Oberbürgermeisterin Katja Dörner sowie der Beueler Weiberfastnachtszug und der Rathaussturm am 24. Februar 2022 abgesagt werden müssen." Das teilte die Bundesstadt Bonn am Montag mit.

Obermöhn Ina Harder, der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle, Ralf Birkner, und Zugleiter Ralf Reetmeyer haben diese Entscheidungen in Abstimmung mit Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn und Oberbürgermeisterin Katja Dörner getroffen.

„Ich danke allen Karnevalistinnen und Karnevalisten im Stadtbezirk, die sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht haben. Sie ist Ausdruck von Solidarität und Verantwortung, wenngleich sie mich und alle, die sich mit Lena Obliers auf die Session gefreut haben, schmerzlich berührt. Fastelovend geht nur gemeinsam - und so gilt mein Respekt allen, die mit dieser Entscheidung ihren Beitrag dazu leisten, dass wir gut und schnellstmöglich durch die Pandemie kommen“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

„Für mich ist diese Absage eine schwere, aber notwendige Entscheidung. Die Entwicklung der Pandemie mit weiter steigenden Infektionszahlen lässt uns leider auch in diesem Jahr noch keinen Spielraum für eine angemessene Form des Feierns. Ich hoffe, dass es für die Menschen in unserem Stadtbezirk trotzdem viele Möglichkeiten geben wird, das Lebensgefühl ,Wieverfastelovend‘ im Herzen zu spüren“, sagt Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn.

„Zum zweiten Mal können wir unsere Wäscherprinzessin nicht proklamieren, das ist für uns alle eine schwere, aber alternativlose Entscheidung. Es tut mir besonders für Lena I. (Obliers) sehr leid, aber wir werden gemeinsam mit ihr jede Gelegenheit nutzen, unser Brauchtum und die damit verbundene Lebensfreude zu den Menschen und ganz besonders zu den Kindern zu tragen, damit sie die Tradition der Weiberfastnacht auch in diesem Jahr nicht ganz vermissen müssen“, sagt Obermöhn Ina Harder.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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