Beuel Classics
Oldtimer und Antikmarkt lockten die Besucher ans Rheinufer

Neben den historischen Fahrzegen sorgte auch der Antikmarkt dafür, dass die Besucher am Beueler Rheinufer viel zu sehen bekamen. | Foto: Müller
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  • Neben den historischen Fahrzegen sorgte auch der Antikmarkt dafür, dass die Besucher am Beueler Rheinufer viel zu sehen bekamen.
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Beuel - (hm) Zum siebten und zum ersten Mal im Juli, war das Beueler Rheinufer
Ziel von weit mehr als 100 Oldtimerfreunden und deren Schätzchen und,
trotz eines Überangebotes von Festen in Beuel, überraschend vielen
Besuchern, die nicht nur zum Schnauferl gucken, sondern auch zum
Stöbern beim erstmalig ausgerichteten Antikmarkt kamen.

Eigentlich waren die „Beuel Classics“, veranstaltet von den
„Oldtimerfreunden Schäl Sick“, fester Bestandteil des Beueler
Frühlingsfestes. Da die Anfragen zur Teilnahme allerdings den Rahmen
der Veranstaltung im Frühjahr sprengte und das Wetter auch nicht
immer oldtimerfreundlich war, wurden die Classics in die sommerliche
Jahreszeit verlegt und aus dem Blumenmarkt ein Antikmarkt gemacht.
Werner Koch, Sprecher der Oldtimerfreunde „Oldtimer und antike
Gegenstände gehören zusammen. Das passt“

So wurden 40 Stände mit einem eindrucksvollen Warenangebot zwischen
den Oldtimern und der Bühne im Süden aufgebaut Bei den Oldtimern
glänzten aber nicht nur die ältesten Fahrzeuge, wie eine Ford A aus
dem Jahre 1926 und ein La Licorne aus dem Jahre 1936, sondern viele
Schätzchen in Chrom und Leder. Vom Käfer bis hin zu einem Borgward,
der zudem noch passend mit Holzskiern auf dem antiken Skiträger
dekoriert war sahen die Besucher die ganze Palette der Raritäten.

Detailverliebt nicht nur das Outfit der stolzen Besitzer sondern auch
die Kleinigkeiten in den Autos. Da durfte natürlich in einem Opel
Rekord der Wackeldackel und die gehäkelte Klopapierhülle in blau
nicht fehlen.

Erstmals konnten auch Oldtimer präsentiert werden, die nicht an der
40 Km langen Ausfahrt rund um Beuel teilnahmen. Fast alle Schätzchen
aus der Ausstellung wurden von Bezirksbürgermeister Guido Déus,
Obermöhn Ina Harder Werner Koch und Springmaus–Ikone, Michael
Müller mit entsprechenden Kommentaren auf die Reise ins Siebengebirge
geschickt und sorgten für Abwechslung und Staunen im sonntäglichen
Ausflugsverkehr.

Derweil kamen die Besucher im Bereich vor dem Chinaschiff auch auf
ihre Kosten. Zahlreiche Sitzgelegenheiten, Grillspezialitäten und
Kaltgetränke sowie die Bands „Room 69“ und die „B-Five
Bluesband“ sorgten auf der großen SWB-Bühne ebenso für
Abwechslung wie Hermann Hergarten der als Walking Act mit seinen
Drehorgeln über das Gelände flanierte.

Nach 75 Minuten trudelten die ersten Oldies ins Ziel, beeindruckt von
der Landschaft und der Resonanz an der Strecke. In Gedenken an den
erst kürzlich verstorbenen Oldtimerfreund Rafael Koske wurde erstmals
der Ehrenpreis „Rafael Koske Gedächtnispokal“ an Jörg Adelt, Bad
Honnef, Ford T, 1926, verliehen. Als schönster Vorkriegsoldtimer
wurde bei den „Best of Beuel“ der Mercedes Benz 170 V, 1938 von
Karl - Heinz Heß aus Unkel, der Buick Spezial, als
Jahrgangsschönster der Jahre 1946- 1959, von Horst Gerhards aus
Uckerath, ein Borgward Isabella Cabrio aus dem Jahr 1960 von Roland
Heisterkamp Köln Für die Zeit von 1960 – 1978 und als Youngtimer,
der Heritage 500 K von Gottfried Mergel aus Alfter aus dem Jahre 1978
prämiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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