Lebensretter
Sponsoren ermöglichen Anschaffung von Defibrillatoren

Manfred Walter (rechts) von Communitas bedankt sich bei den Sponsoren und erläutert die Arbeitsweis des kleinen Lebensretters. | Foto: Helmut Müller
  • Manfred Walter (rechts) von Communitas bedankt sich bei den Sponsoren und erläutert die Arbeitsweis des kleinen Lebensretters.
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Beuel - (hm) Dank Sponsorengeldern von lokalen und regionalen Geldgebern,
konnten für das Kulturzentrum Brotfabrik zwei Defibrillatoren
angeschafft werden. Die beiden Geräte sollen sowohl in der Brotfabrik
als auch im Theater Marabu aufgestellt werden, um Menschenleben zu
retten. Allerdings in der Hoffnung, dort nie zum Einsatz zu kommen.

Nachdem die Mitarbeiter des Hauses im vergangenen Jahr zu Ersthelfern
ausgebildet worden sind, wird mit der Anschaffung der Lebensretter nun
eine weitere Stufe im Sicherheitsmanagement für die Besucher des
Kulturzentrums erreicht.

Elf Sponsoren konnten gefunden werden, denen bei einem kleinen Empfang
gedankt und die Geräte vorgeführt wurden. Sie erfuhren, dass der
Defibrillator, bedienbar sowohl von Rettungssanitätern als auch von
Laien, in Notfallsituationen bei der Reanimation von Verletzten
wertvolle Hilfe leisten kann. Verletzte, die in Folge von
Herzstillstand oder Kammerflimmern gesundheitlichen Schäden erleiden
können, vom Kind bis zum Senior.

Wenn das Gerät in den ersten fünf Minuten nach dem Herzstillstand
eingesetzt wird, bewahrt es in 75 bis 80 Prozent der Fälle den
Betroffenen vor größeren Schäden.

Der Defibrillator ist auch ohne medizinische Kenntnisse zu bedienen.
Die Anwendung eines solchen Gerätes ist sehr einfach, da der
Ersthelfer per Sprache durch die einzelnen Bedienschritte geführt
wird. So wird der Zustand des Herzens vom Gerät analysiert und
nötigenfalls kann ein lebensrettender Elektroschock abgegeben werden.
Durch den Stromstoß wird die Fehlfunktion des Herzens unterbrochen
und der gewohnte Rhythmus wiederhergestellt.

Bleibt zu hoffen, dass der kleine Lebensretter dessen Standort in
beiden Einrichtungen durch entsprechende Schilder gekennzeichnet wird,
nie zu Einsatz kommt und wenn ja dass dadurch Menschenleben gerettet
werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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