Parkraumkonzept Weststadt und Poppelsdorf
Anwohner sind gefragt

Die Parkplatzsituation in Poppelsdorf und der Weststadt ist verbesserungswürdig.  | Foto: mt
  • Die Parkplatzsituation in Poppelsdorf und der Weststadt ist verbesserungswürdig.
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Bonn (red). Die Bundesstadt Bonn lädt am Montag, 6. März, um 18 Uhr im Ratssaal des Stadthauses zu einer Beteiligungsveranstaltung zum Parkraumkonzept für den Bereich Weststadt/Poppelsdorf ein. Im Anschluss können 14 Tage lang Anregungen über das städtische Beteiligungsportal www.bonn-macht-mit.de gegeben werden.

Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich über die Bonner Stadtteile Weststadt und Poppelsdorf und wird durch die Hein-Moeller-Straße, Jonas-Cahn-Straße und Endenicher Straße im Nordwesten, die Bahntrasse im Nordosten, die Poppelsdorfer Allee und den Botanischen Garten im Osten, die Kirschallee und die Trierer Straße im Süden sowie die Autobahn 565 und die Sebastianstraße im Westen abgegrenzt. Es wird am stärksten durch den Campus Poppelsdorf der Universität Bonn geprägt.

Daneben finden sich insbesondere im Ortsteilzentrum des Stadtteils Poppelsdorf viele verschiedene Nutzungen, z.B. Gastronomie und Einzelhandel sowie Wohnen. Die Untersuchungsergebnisse für das Parkraumkonzept zeigen, dass in den gründerzeitlich geprägten Bereichen kaum Stellplätze oder private Garagen vorhanden sind und insbesondere Beschäftigte der größeren Arbeitgeber in den Wohnquartieren Parkraum blockieren. Als Ergebnis dieser Untersuchung wird daher eine vollständige Bewirtschaftung der vorhandenen, öffentlichen Stellplätze mit Bewohnerparkregelung empfohlen.

Die Informationsveranstaltung

Die Bürgerinformation findet als Präsenzveranstaltung am Montag, 6. März ab 18 Uhr im Ratssaal des Stadthauses, Berliner Platz 2, statt. Die Beteiligungsveranstaltung geht auf einen Beschluss der Bezirksvertretung Bonn vom 31. Januar zurück. Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Das beauftragte Gutachterbüro wird die Untersuchungsergebnisse sowie die daraus resultierenden Empfehlungen vorstellen und erklären. Anschließend erläutern Mitarbeitende der Verwaltung die weitere Vorgehensweise bis zur Umsetzung des Parkraumkonzeptes.

Zentrale Bestandteile der Strategie sind unter anderem:

Vereinheitlichung der Parkregelungen,

Sicherung des Bewohnerparkens durch die Einführung von Bewohnerparkregelungen mit der Anwendung des Mischprinzips,

Verdrängung eines Großteils der Nutzergruppe der Beschäftigten auf private (in der Regel vorhandenen) Stellplatzanlagen,

Wiedergewinnung von Verkehrsflächen für Fußgänger sowie von Aufenthaltsflächen durch eine Reduktion des Parkraumangebotes

Integration alternativer Mobilitätsangebote (Fahrradabstellanlagen, E-Ladestationen, Carsharing, etc.)

Erhöhung der VerkehrssicherheitIm Anschluss können die Anwesenden den Mitarbeitenden des Gutachterbüros sowie der Stadtverwaltung Fragen stellen sowie Anregungen äußern.

Online-Beteiligung und weiteres Vorgehen

Nach dieser Veranstaltung wird die Präsentation online über das städtische Beteiligungsportal www.bonn-macht-mit.de veröffentlicht. Alle Bürger können dort 14 Tage lang – von Dienstag, 7. März, bis Dienstag, 21. März - ihre Anregungen zum Parkraumkonzept abgeben.

Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse sowie unter Berücksichtigung der vorgebrachten Anregungen der Bürger erarbeitet die Verwaltung in der Folge eine Vorlage für die Bezirksvertretung Bonn, die abschließend über die Umsetzung des Parkraumkonzeptes entscheiden wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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