Sanierung Oxfordstraße
Bald gibt es mehr Platz für Rad- und Busverkehr

Mehr Platz für Rad- und Busverkehr: Zwischen Altem Friedhof und Bertha-von-Suttner-Platz werden Umweltspuren sowie (geschützte) Radfahrstreifen markiert.  | Foto: Grafik: Bundesstadt Bonn
  • Mehr Platz für Rad- und Busverkehr: Zwischen Altem Friedhof und Bertha-von-Suttner-Platz werden Umweltspuren sowie (geschützte) Radfahrstreifen markiert.
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Bonn (red). Im Zuge der aktuell laufenden Sanierung der Oxfordstraße wird der Verkehrsraum zwischen Bertha-von-Suttner-Platz und Alter Friedhof neu aufgeteilt: Voraussichtlich ab Mitte August 2022 werden der Rad- und Busverkehr auf dieser wichtigen innerstädtischen Ost-West-Achse mehr Platz erhalten. Das Radfahren soll sicherer und attraktiver, der Busverkehr beschleunigt werden.

Sobald die Erneuerung der Oxfordstraße in den Endzügen liegt, folgen – unter Aufrechterhaltung des Verkehrs - die Markierungsarbeiten zur Neuaufteilung des Verkehrsraums.

Fahrtrichtung Osten

Ab Mitte August wird es in Richtung Osten am Alten Friedhof und Berliner Platz einen zwei Meter breiten Radfahrstreifen geben. Ab der Ecke zur Bornheimer Straße wird die äußere Fahrspur zu einer Umweltspur, also einer Fahrspur nur für den Bus- und Radverkehr mit 3,50 Metern Breite. Ab der Budapester Straße, in die die Busse Richtung Friedensplatz abbiegen, geht die Umweltspur in eine 2,40 Meter breite Radfahrspur über, neben der eine 75 Zentimeter breite Sperrfläche zur linken Fahrspur eingerichtet wird. Damit Rettungsfahrzeuge im Einsatz diese Flächen ohne Einschränkungen nutzen können, wird auf eine bauliche Abtrennung zwischen Rad- und Kfz-Verkehr verzichtet.

Vor dem Stadthaus (Knotenpunkt Oxfordstraße/Berliner Platz/Sterntorbrücke) wird für den Radverkehr eine 1,85 bis zwei Meter breite, rot markierte Radspur geschaffen. Nach der Einfahrt zur Friedensplatzgarage erhält die Radspur eine bauliche Abtrennung zum Kfz-Verkehr (Protected Bike Lane). Ab der Kasernenstraße, aus der die meisten Buslinien vom Friedensplatz kommen, wird die rechte Fahrspur auf der Oxfordstraße zur Umweltspur mit 3,50 Metern Breite umgewandelt, die vorerst an die vorhandene Verkehrsführung auf dem Bertha-von-Suttner-Platz anschließt.

Fahrtrichtung Westen

In Fahrtrichtung Westen wird auf der Oxfordstraße – ab dem Bertha-von-Suttner-Platz – ein zwei Meter breiter Radfahrstreifen angelegt, der sich im weiteren Verlauf in eine 2,50 Meter breite, baulich abgetrennte Radfahrspur aufweitet (Protected Bike Lane). Ab der Wilhelmstraße geht der Radfahrstreifen in eine Umweltspur über. Vor dem Rechtsabbieger Richtung Altstadt muss die Umweltspur unterbrochen werden, die Fläche für den Radverkehr wird aber vollflächig rot eingefärbt.

Nach dem Knotenpunkt am Stadthaus (Oxfordstraße/Berliner Platz/Sterntorbrücke) wird die Umweltspur wieder aufgenommen und bis zur Franzstraße geführt. An der Ecke Bornheimer Straße bleibt bis zum bereits geplanten Umbau der Bornheimer Straße der jetzige Zustand erhalten. Im ersten Abschnitt der Straße „Am Alten Friedhof“ bleibt vorerst ein 1,50 Meter breiter Schutzstreifen markiert, dieser geht im weiteren Verlauf aber in einen zwei Meter breiten Radfahrstreifen bis zum Kreisverkehr über.

Sanierung im Zeitplan

Die Sanierung der Oxfordstraße befindet sich aktuell im Zeitplan. Da der Bahnverkehr in diesem Abschnitt aufgrund einer Baumaßnahme der Stadtwerke Bonn (SWB) bis zum 20. Juli unterbrochen ist, wird der Kfz-Verkehr einspurig über die Bahntrassen der Linien 66 und 62 an der Baustelle vorbeigeführt.

Ab Montag, 18. Juli 2022, folgen bis voraussichtlich Ende Juli die Asphaltarbeiten im Abschnitt zwischen Wilhelmstraße und Berliner Platz. Die erforderlichen Markierungsarbeiten für die Umweltspur werden voraussichtlich bis Mitte August abgeschlossen sein.

Während der Bauarbeiten werden die Gehwege freigehalten, es kann aber punktuell zu Einschränkungen kommen.

Für den Radverkehr stehen drei Routen zur Verfügung: mit dem Kfz-Verkehr über die Bahntrassen, mit Schrittgeschwindigkeit und Rücksichtnahme auf den Fußverkehr durch die Friedrichstraße (bei großer Besucherdichte gilt hier, dass abgestiegen und das Fahrrad geschoben werden muss, bis wieder ausreichender Platz für die Weiterfahrt vorhanden ist) oder mit kleinem Umweg durch die Altstadt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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