Schnitt für Kopflinden
Baumpflegearbeiten am Rheinufer begonnen

Die Kopflinden benötigen einen jährlichen Schnitt, damit ihre Kandelaber-Form erhalten bleibt.  | Foto: jld
  • Die Kopflinden benötigen einen jährlichen Schnitt, damit ihre Kandelaber-Form erhalten bleibt.
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Bonn (red). Das Bonner Rheinufer zieren beidseitig insgesamt 467 Kopflinden. Diese werden wie in jedem Frühjahr in Form gebracht. Die Arbeiten haben nun an den 160 Kopflinden im Abschnitt vom Brassertufer unterhalb des Stadtgartens bis zum Rathenauufer in Höhe Zweite Fährgasse begonnen. Sie dauern dort je nach Wetterlage rund vier Wochen.

Bei den Arbeiten werden die dünnen Äste, die sogenannten Jahrestriebe, fachgerecht zurückgeschnitten. Damit erhalten die markanten Kopflinden ihre charakteristische „Kandelaber“-Form (Kandelaber bedeutet ‚Armleuchter‘), wie sie an Rheinuferpromenaden in vielen Städten zu sehen ist.

Die Bäume sind circa 80 bis 100 Jahre alt und wurden über viele Jahre durch spezielle Schnitte in diese Form erzogen.

Die rund 437 Linden zwischen Zweiter Fährgasse und Rheinaue werden in diesem Frühjahr nicht geschnitten. Diese Bäume wurden 1987 gepflanzt und sind somit deutlich jünger als ihre „Artgenossen“ auf Innenstadthöhe. Sie erhalten nur alle zwei Jahre einen Erziehungsschnitt, bis auch sie die typische Kandelaber-förmige Krone ausgebildet haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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