Gewonnen hat die Freundschaft
Fußballturnier mit internationaler Besetzung

Siegesgewiss: Die Mannschaft des Post-SV International mit den Organisatoren Katja Brender und Niklas Fischbach (rechts daneben). | Foto: Harald Weller
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Tannenbusch - Na gut, man muss sich als Fußballfan mit deutscher Muttersprache
schon noch daran gewöhnen, dass man die Regeln des Hallenturniers in
arabischer Sprache erklärt bekommt. "Menschen aus 10 Nationen sind
hier zusammen gekommen, um miteinander Fußball zu spielen", sagt
Organisatorin Katja Brender vom Stadtsportbund.

Einmal 10 Minuten lang wird gespielt. 10 Mannschaften sind angetreten.
Der Post-SV, mittlerweile völlig zu Recht als Post SV International
firmierend, beginnt. Jeweils fünf Feldspieler und ein Torwart spielen
unter der Ägide eines Schiedsrichters. Es geht um den Pott, den
Pokal. "Der soll als Wanderpokal ausgespielt werden, gern zweimal im
Jahr", hofft die Organisatorin auf einen nachhaltigen Erfolg ihres
Turniers. Niklas Fischbach vom Post-SV International, der selbst
mitspielt, hat mit ihr gemeinsam die Organisation gehabt. Und die
Mannschaften?

Sie kommen von der GIZ (Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit), von anderen international tätigen Organisationen in
Bonn wie der Deutschen Welle, von Privatinitiativen und vom Post-SV.
"Der Spaß, das Miteinander steht für uns im Vordergrund. Es geht
nicht so sehr ums Gewinnen", macht Niklas Fischbach deutlich. "Turnier
für Respekt und Toleranz" steht in der Überschrift zu dem Turnier.
Etwa 100 Teilnehmer bewiesen in der Sporthalle des Tannenbuscher
Schulzentrums, dass das keine Worthülse sein muss. Sondern gelebte
Realität. Neben dem Sport gab es - gesponserten - Kaffee und Kuchen.
Oder auch Tee. Die entsprechenden Theke war fast so gut bevölkert wie
das Spielfeld. Und das Sprachengewirr machte wieder einmal deutlich:
Man kann sich auch gut miteinander verstehen, ohne die Sprache des
anderen vollständig zu beherrschen. Ach ja: Den Pott holten die
ehrenamtlichen Recken vom Bonner SC.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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