Kein Blindgänger
Entwarnung in der Weststadt

Der Verdacht auf eine Weltkriegsbombe im Bereich Kreuzbergweg/Wegelerstraße (Weststadt/Poppelsdorf) hat sich nicht bestätigt.

Seit Montag, 8. April 2024, hatte ein Unternehmen im Auftrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bei der Bezirksregierung Düsseldorf Sondierungsbohrungen durchgeführt. Insgesamt nahmen die Fachleute 37 Bohrungen von sieben Metern Tiefe erschütterungsarm in einem bestimmten Raster um den Verdachtspunkt im Kreuzungsbereich vor.
Nachdem sich am Dienstag, 9. April, zwei Auffälligkeiten im Erdreich ergaben, sind die beiden Stellen am Mittwochvormittag, 10. April, untersucht worden. Ein Kampfmittel wurde nicht gefunden. Im Boden befinden sich alte, „tote“ Leitungen. Der Kreuzungsbereich Kreuzbergweg/Wegelerstraße wird nun provisorisch wieder hergestellt. Voraussichtlich ab Freitag, 12. April, wird die Kreuzung für den Kfz-Verkehr wieder freigegeben werden können.

Hintergrund

Für eine ab Herbst 2024 anstehende Kanalbaumaßnahme hatte sich bei Auswertung von Luftbildern zunächst der Verdacht auf eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Untergrund ergeben. Die Abwasserkanäle im Kreuzbergweg und in der Beringstraße, die aus den 50er Jahren stammen und in einer Tiefe von bis zu sechs Metern liegen, sollen im so genannten Schlauchlining-Verfahren saniert werden, bei dem ein Schlauch in den vorhandenen Kanal eingezogen wird. Dafür wird in der Kreuzung Kreuzbergweg/Wegelerstraße, in der die Sondierungsbohrungen durchgeführt wurden, ein Schachtbauwerk errichtet.

Redakteur/in:

Michael Thelen aus Rhein-Sieg

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