Petra Siering
Kunstpreis „CityARTists 2023“
Bonn (red). Die Bonner Künstlerin Petra Siering ist für den Kunstpreis „CityARTists 2023“ des NRW-Kultursekretariats nominiert. Gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten hat das Kultursekretariat für das Jahr 2023 erneut zehn Preise in den Wirkungsfeldern Malerei, Skulptur, Fotografie und Installation bis hin zu Grenzbereichen der Performing Arts in einer Gesamthöhe von 50.000 Euro ausgeschrieben.
Eine vierköpfige Jury, bestehend aus Professor Stephan Berg (Intendant des Kunstmuseums Bonn), der bildenden Künstlerin Cornelia Genschow, Anna-Lisa Langhoff vom Kulturamt der Stadt Bonn und Dr. Gabriele Uelsberg (Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung und ehemalige Direktorin des LVR-LandesMuseums in Bonn), hat die Kandidatin für Bonn aus allen eingegangenen Bewerbungen ausgewählt.
Die Bonner Künstlerin wird nun der zentralen Jury des NRW-Kultursekretariats vorgeschlagen. Diese wird aus allen Einreichungen der Mitgliedskommunen zehn Preisträgern festlegen. Pro Künstler und Stadt werden spätestens im Oktober jeweils 5.000 Euro Preisgeld vergeben.
Petra Siering wurde 1953 in Bonn geboren und studierte in den 1970er Jahren an der Kölner Fachhochschule für Kunst und Gestaltung. Sie wurde 1981 Meisterschülerin von Marianne Richter und Daniel Spoerri. Neben zahlreichen Stipendien und Preisen, darunter die August-Macke-Medaille der Stadt Bonn, stellt Siering bis heute deutschlandweit erfolgreich aus.
Neben Skulpturen im öffentlichen Raum der Stadt Bonn befinden sich ihre Arbeiten in Sammlungen, wie beispielsweise in der des Landes Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbandes Rheinland, des Bundestages oder des Bundesministeriums der Justiz in Berlin. Siering arbeitet als Bildhauerin mit Beton und Metall, genauso wie mit Marmor oder Basalt. Zudem zeichnet sie. Beide künstlerischen Medien sind dabei eigenständig, stehen jedoch thematisch in enger Beziehung zueinander: So finden sich in ihren oftmals großformatigen Zeichnungen die abstrakten, kubischen Formen wieder, die auch ihre mehrteiligen Skulpturen ausmachen.
Mit einer Förderung von „CityARTists 2023“ würde Petra Siering ein neues Projekt mit dem Titel „SchauPlatz“ realisieren – ein begehbares Areal aus mehrteiligen Skulpturen, die mit neu entwickelten Verbindungselementen arrangiert werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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