ELKI-Lichterfest
Rettungskräfte helfen dem Weihnachtsmann

(v. l.): Assistenzärztin Clara Kißmann, Kinderherzchirurgie am UKB, Weihnachtsmann und Pflegerische Leitung Kindernotfallzentrum am UKB Christian Agyemang, eine kleine Zuschauerin des ELKI-Lichterfests, Schwester Kathrin Oester, Kinderherzchirurgie am UKB, und Martin Haselbauer, Leiter der Werkfeuerwehr des UKB nach der gelungenen Veranstaltung.	  | Foto: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/A. Winkler
  • (v. l.): Assistenzärztin Clara Kißmann, Kinderherzchirurgie am UKB, Weihnachtsmann und Pflegerische Leitung Kindernotfallzentrum am UKB Christian Agyemang, eine kleine Zuschauerin des ELKI-Lichterfests, Schwester Kathrin Oester, Kinderherzchirurgie am UKB, und Martin Haselbauer, Leiter der Werkfeuerwehr des UKB nach der gelungenen Veranstaltung.
  • Foto: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/A. Winkler

Bonn (red). Blaulichter – soweit das Auge reicht! Doch ausnahmsweise nicht aufgrund einer einer Notsituation: Die Bonner Rettungsdienste und Hilfsorganisationen hatten einen Weihnachtseinsatz am Universitätsklinikum Bonn (UKB). 22 funkelnde Einsatzfahrzeuge, 61 Einsatzkräfte und der Weihnachtsmann auf einer Drehleiter haben Groß und Klein begeistert und eine wichtige Botschaft überbracht.

Die fröhliche Vorweihnachtszeit und das wichtigste Familienfest im Krankenhaus verbringen? Für derzeit über 100 Kinder und Jugendliche im Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des UKB ist es leider die unvermeidbare Realität. Die zwingend erforderlichen Corona-Schutzmaßnahmen machen es für die Familien nicht unbedingt leichter. „Gerade in einer solchen herausfordernden Situation ist wichtig, den Kindern und deren Angehörigen Mut zu machen sowie Trost und Hoffnung zu spenden“, sagt Prof. Johannes Breuer, Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde und der Abteilung für Kinderkardiologie. Was würde sich hierfür besser eignen als Myriaden von Lichtern, die von denjenigen kommen, die täglich Menschenleben retten!

Darum hat das UKB für seine jüngsten Patienten ein Lichterfest organisiert, zu dem die Werkfeuerwehr des UKB sowie die Bonner Katastrophenschützer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Freiwilligen Feuerwehr, der Johanniter, des Technischen Hilfswerks, des Arbeiter-Samariter-Bunds, des Deutschen-Roten-Kreuzes und das Ordnungsamt Bonn eingeladen waren. Für eine Stunde war das ELKI in ein Blau- und Blinklichtermeer getaucht. Auch der wichtigste Überbringer der Geschenke durfte nicht fehlen: Der Weihnachtsmann verzichtete diesmal auf seinen klassischen Schlitten und kam mit einem Rettungs-Jetski auf einem Anhänger. Und es ging auch hoch in die Lüfte – ganz ohne Rentiere. Auf einer Drehleiter konnte der Kinderliebling den kleinen Patientinnen und Patienten ganz nah sein und ihnen durch die Fenster zuwinken. Und natürlich ist er nicht mit leeren Händen gekommen: Die UKB-eigenen Teddybären und viel Süßes haben für viel Freude bei den ELKI-Kindern gesorgt.

„Das UKB dankt den Bonner Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen vom ganzen Herzen für diesen starken Weihnachtsauftritt! An diesem Abend haben die Kinder und deren Familien eine wichtige Botschaft übermittelt bekommen: Sie sind nicht allein und sie werden von so vielen Menschen da draußen unterstützt. Sie alle wünschen sich aufrichtig, dass die jungen Patientinnen und Patienten ganz schnell wieder gesundwerden!“, so der UKB-Chef Holzgreve.

Redakteur/in:

Michael Thelen aus Rhein-Sieg

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