KG Vorgebirgssterne Roisdorf
4 x 11 Jahre gelebtes Brauchtum
Bornheim-Roisdorf - (fes) „4 x 11 Jahre gelebtes Brauchtum“ – dafür steht die
Karnevalsgesellschaft Vorgebirgssterne aus Roisdorf. Im Ratssaal im
Bornheimer Rathaus läutete die KG die diesjährige Session ein und
stellte natürlich auch gleich ihren neuen Sessionsorden vor.
Traditionell ziert der Brustschmuck ein historises Gebäude aus
Roisdorf, in diesem Jahr ist es das alte Winzerhäuschen am Ehrental.
Ernst Gierlich, Vorsitzender der Heimatfreunde Roisdorf, erzählte
etwas zur Geschichte des kleinen Gebäudes, das Frank Hülsemann vor
sieben Jahre kaufte und seitdem nicht nur saniert und umbaut. Er
beschäftigt sich auch mit der Historie des Gebäudes. Bis vor einiger
Zeit war man davon ausgegangen, dass es aus dem 19. Jahrhundert
stammt. Ein alter Dachbalken, den Frank Hülsemann dendochronologisch
(die Wissenschaft zur Bestimmung des Baumalters) untersuchen ließ,
datiert aus dem 18. Jahrhundert und soll aus dem Pfarrhaus der 1807
abgerissenen St. Martins-Kirche vor dem Bonner Münster stammen. Der
Balken wurde verwendet, um das historische Winzerhäuschen zu bauen.
„Ein markantes Häuschen mit einer großen Geschichte“, wie
Gierlich betonte. Zugleich versicherte er, dass er das Motiv für den
kommenden Sessionsorden bereits „im Schublädche“ hätte. Nachdem
der diesjährige Orden unter anderem an Bürgermeister Wolfgang
Henseler und Ortsvorsteherin Gabriele Kretschmer verliehen worden war,
nutzte Gottfried Gratzfeld, Präsident und 1. Vorsitzender, die
Gelegenheit mehrere Gründungsmitglieder der KG Vorgebirgssterne mit
Präsenten zu ehren, darunter Günter Jüde, den allerersten
Schatzmeister des Vereins. Zu den Geehrten gehörten zudem Helga
Jüde, Inge Hamich-Engels, Ulrich Ackermann, Gerda Reuter, Monika
Hoppe, Gisela Leidigkeit, Renate Klemmer, Marieluise Schäfer und
Angela Gottfried sowie Gottfried Gratzfeld selber.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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